Freunde oder Nachbarn treffen, neue Leute kennenlernen, leckeres Essen probieren und Musik hören – die Feierabendmärkte sind weniger Markt im klassischen Sinn als Orte der Kommunikation und des Genusses. Viermal soll es dieses Angebot in diesem Jahr in Erftstadt geben.

Auf dem Lechenicher Marktplatz stellten Bürgermeisterin Carolin Weitzel und der städtische Wirtschaftsförderer Achim Ole Leger das Projekt vor. Veranstalter ist die Stadt, Eventmanager Ramon Wiener organisiert die Märkte. Für den ersten, der am Donnerstag, 11. Mai, 17 Uhr, auf dem Lechenicher Markt stattfinden soll, habe er 14 Aussteller verpflichtet, berichtete Wiener.

Lechenicher Markt: Mischung aus Kultur und Kulinarik

Klassische Marktstände mit Obst oder Gemüse wird es nicht geben, stattdessen eine Mischung aus Kultur und Kulinarik. Diverse Foodtrucks rollen an, die etwa spanische Tapas oder Cocktails an Bord haben. Hinzu kommen Stände mit handwerklich gefertigten Dingen. „Kerk und Band“ spielen Kölschrock. „Es hat sich gezeigt, dass die Besucher, die auf dem Feierabendmarkt etwas essen und trinken, vorher keine Tasche voll Gemüse kaufen“ – diese Erfahrung hat Wiener unter anderem in Wesseling gemacht. Um 21 Uhr schließen die Stände.

„Mein Liblar“

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Horst Komuth

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Nicht nur der Marktplatz in Lechenich soll damit belebt werden. Dr. Gabriele Nowicki, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe (Ahag) kündigte an, dass auch Geschäfte an der Bonner Straße an den Marktabenden länger geöffnet sein sollen. Der zweite Termin in Lechenich ist der 10. August. Im Erftstadt-Center am Liblarer Holzdamm findet der Feierabendmarkt am 15. Juni und 14. September statt. Hier möchte die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Liblar die Märkte zur Präsentation ihrer Angebote nutzen.