In Erftstadt-Liblar ist eine Frau bei einem Wohungsbrand lebensgefährlich verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben. Auch ihr Mann erlitt schwere Verletzungen.
Frau erliegt lebensgefährlichen VerletzungenWohnungsbrand in 19. Stock von Erftstädter Hochhaus
Bei einem Wohnungsbrand am Samstagvormittag sind ein Mann schwer, seine Frau tödlich verletzt worden. Das Feuer ist am Vormittag in der 19. Etage eines Mehrfamilienhauses in der Theodor-Heuss-Straße ausgebrochen.
Nachbarn und Anwohner haben die Feuerwehr gegen 10 Uhr zunächst wegen einem massiven Wasserschaden in der 18. Etage alarmiert. Noch während des Telefonats merkten sie an, dass es auch ziemlich stark nach Rauch und Brand roch. Die Feuerwehr war blitzschnell vor Ort. „Der Wohnungsinhaber ist uns schon im Treppenhaus entgegengekommen“, berichtete Erftstadts Feuerwehrsprecher Elmar Mettke die Lage. Mit einer schweren Rauchgasverletzung wurde er nach der notärztlichen Versorgung am Einsatzort im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Parallel zur Rettung des Mannes hatten die Feuerwehrleute in der Wohnung auch seine Ehefrau gefunden. „Sie lag bewusstlos im Schlafzimmer“, berichtete Mettke. Noch im Treppenhaus, oben in der 19. Etage begannen die zur Einsatzstelle gerufenen Notärzte und das Rettungsteam damit, die Frau zu reanimieren. Nach gut einer Stunde wurde sie unter weiterer Reanimation im Rettungswagen, begleitet von den Notärzten ins Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später gestorben ist.
Rund 40 Feuerwehrleuten aus Bliesheim, Köttingen und Liblar vor Ort
Das Feuer konnten die Einsatzkräfte relativ schnell löschen. In schwerem Atemschutz sind sie im Aufzug bis in die 18 Etage gefahren und das letzte Stockwerk zu Fuß hinaufgestiegen. Wie Mettke erklärte habe der Wohnungsinhaber wohl auch schon selber damit begonnen gehabt, das Feuer in der Wohnung zu löschen.
Das Feuer konnten die Einsatzkräfte relativ schnell löschen. In schwerem Atemschutz sind sie im Aufzug bis in die 18 Etage gefahren und das letzte Stockwerk zu Fuß hinaufgestiegen. Wie Mettke erklärte habe der Wohnungsinhaber wohl auch schon selber damit begonnen gehabt, das Feuer in der Wohnung zu löschen.
Unter der Einsatzleitung von René Feix war die Feuerwehr Erftstadt mit insgesamt rund 40 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache sowie der Löschzüge Bliesheim, Köttingen und Liblar vor Ort. Parallel zu den Rettungs- und Löscharbeiten wurden weitere Hausbewohner der oberen Etage ins Freie begleitet. Die meisten konnte jedoch nach den Lösch- und Lüftungsarbeiten zurück in ihre Wohnung.
Brandursache völlig unklar
Den massiven Wasserschaden fanden die Feuerwehrleute in der Wohnung im 18. Obergeschoss genau unter der Brandwohnung. Mettke: „Dort lief das Wasser aus der Decke die Wände herunter und die Tapeten lösten sich“. Inwieweit diese Schäden mit den Löscharbeiten in Verbindung stehen müsse jetzt untersucht werden.
Noch ist auch die Brandursache völlig unklar. Die Polizei hat nach dem Feuerwehr- und Rettungseinsatz die Wohnung beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.