AboAbonnieren

LindenschuleWiedereröffnung in Frechen mit Klängen der Europa-Hymne

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Zur Begrüßung gab es gleich mehrere Liedvorträge.

Frechen – „Lindenschule, du bist so wunderschön und alle Leute können das hier sehen“, sangen die Kinder beim großen Fest zur Wiedereröffnung der Schule. Hunderte große und kleine Gäste standen im Foyer, als Bürgermeisterin Susanne Stupp zu ihnen sprach.„Eigentlich ist mit dem Lied ja auch alles gesagt“, erklärte sie und und meinte „Die neue Lindenschule ist einfach toll geworden“.

Die Anstrengungen hätten sich gelohnt. Stupp dankten allen am Schulneubau beteiligten Menschen. An einen von ihnen denke sie jedoch an diesem Tag besonders. Stupp wies auf den engagierten Bauleiter Fritz Lipp hin, der wenige Tage vor seinem Ruhestand aus dem Leben gerissen worden sei.

Bauleiter brannte für seine Aufgabe

Er hätte diesen Tag mehr als jeder andere verdient. „Ich erinnere mich gerne daran, wie sehr er für seine Aufgabe hier brannte“, sagte sie weiter. Persönlich widme sie ihm und seiner Familie diesen Tag.

„Jetzt übergebe ich diese Schule an euch alle“, fuhr sie fort. Mit lautem Applaus bedankten sich die Zuhörerschaft bei ihr. Schon zum Beginn des neuen Schuljahres haben die Kinder ihre neue Lindenschule in Beschlag nehmen können.

Kulturelle Wurzeln in 40 Ländern

„Der Schulneubau war ein kräftezehrendes Projekt“, betonte Schulleiter Martin Koenen und kündigte einen weiteren Programmhöhepunkt an. Mit eigenem Begleitorchester sangen die Grundschulkinder die Europa-Hymne „Freude schöner Götterfunken.“

„Dieses Lied vereint alle 27 EU-Mitgliedsländer“, so Koenen. Die Familien der Kinder der Lindenschule hätten ihre Wurzeln sogar in 40 Ländern. Die dreizügige Schule mit offenem Ganztagsbetrieb hat zwölf Klassenräume und Platz für die Nachmittagsbetreuung.

Pylonensysteme und Whitebeards

Anstelle von Kreidetafeln sind sogenannte Pylonensysteme mit Whiteboards und integrierten interaktiven Smartboards installiert. „Die elektronischen Tafeln sind überhaupt das allerbeste“, meinte Jakub (12) der noch in der alten Lindenschule unterrichtet wurde. Seinem Bruder Julian (10) gefällt besonders die große Glasfassade.

„Die sieht richtig schick aus“, sagte er. Aber auch das Klettergerüst kommt bei den Kindern richtig gut an. Sabrina (8): „Das ist echt klasse.“ Ksenija findet auch die Lehrer alle ziemlich nett. Spielgeräte auf einem Schulhof kennt sie aus ihrer ukrainischen Heimat nicht.