Trauriges Ende eines Skiurlaubs in Längenfeld/Huben bei Sölden im Ötztal. Während eine Familie aus Erftstadt-Kierdorf am Dienstag zum Skifahren war, brach in ihrem Wohnwagen, der auf einem Campingplatz in Längenfeld/Huben stand, Feuer aus. Das Schlimme: Alle drei Hunde, die im Wohnwagen waren, konnten nicht mehr rechtzeitig gerettet werden.
Tirol: Wohnwagen eines Ehepaars aus Erftstadt brannte nieder
Kurz nach 15 Uhr war der Rauch, der aus dem Wohnwagen quoll, entdeckt worden. Sofort wurde die Feuerwehr in Huben alarmiert. Einsatzleiter Frank Schöpf: „Als wir den Campingplatz erreicht hatten, mussten wir die Türe aufbrechen. Der Campingwagen war total verraucht. Zwei Hunde waren bereits tot, als wir das dritte Tier nach draußen brachten, brach es zusammen und starb auch.“
Einige der 18 Einsatzkräfte kümmerten sich um die Gasflaschen im Wohnwagen, kühlten diese ab und brachten sie aus dem Gefahrenbereich. Den eigentlichen Brand hatten die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle gebracht. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf umliegende Fahrzeuge verhindern. Verletzt wurde, abgesehen von den drei Hunden, laut Polizeiangaben niemand. Der 50 Jahre alte Besitzer, der gemeinsam mit seiner Frau in der Gemeinde nach Weihnachten Urlaub gemacht hatte, sei entsprechend informiert worden.
Feuerwehr konnte Hunde nicht mehr retten
Wie die Polizei mitteilte, waren die Besitzer des Wohnwagens zum Zeitpunkt des Brandes im Skigebiet in Sölden unterwegs. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache konnte die Polizei am Mittwoch noch keine Angaben machen.
Längenfeld liegt wenige Kilometer nördlich der Gemeinde Sölden, die das Zentrum des großen Skigebiets im Ötztal bildet. Mit fast zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr ist es eines der größten Skigebiete in Österreich. Auch bei deutschen Skifahrern zählt die Region zu den beliebtesten Reisezielen im Winter.
