Männer in Erftstadt schwer verletztPolizeihund stoppt „hochaggressiven 18-Jährigen“
Erftstadt-Kierdorf – Nach einem Streit in Erftstadt mussten am Samstag zwei Männer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Wie die Polizei des Rhein-Erft-Kreis am Montag berichtet, soll es am Samstag gegen 21.30 Uhr zu einem Streit in einem Kierdorfer Wohnhaus gekommen sein. Ein 18 und ein 36 Jahre alter Mann sollen einen 26- und einen 37-Jährigen zusammengeschlagen haben. Mehrere Beteiligte sollen betrunken gewesen sein, teilt die Polizei mit. Rettungskräfte brachten den 26-Jährigen sowie den 37-Jährigen zur Behandlung in eine Uniklinik.
Diensthund bringt „hochaggressiven 18-Jährigen“ in Erftstadt zu Boden
Für die Polizei war der Einsatz damit jedoch noch nicht beendet. Der 18 Jahre alte Tatverdächtige soll sich gegenüber den Beamten aggressiv verhalten und mehrfach Anweisungen ignoriert haben. Nach zahlreichen Androhungen setzten die Beamten aus diesem Grund einen Diensthund ein, der den „hochaggressiven 18-Jährigen zu Boden brachte“, wie die Polizei schreibt.
Dabei wurde der junge Mann leicht verletzt und umgehend medizinisch versorgt. Im Anschluss fixierten Beamte den nach wie vor aggressiven 18-Jährigen und brachten ihn zur Blutprobenentnahme auf eine Polizeiwache. Auch der zweite Tatverdächtige kam in Polizeigewahrsam.
Beide Beschuldigte müssen sich jetzt in Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands verantworten. (ve)