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Mehr Spaß in der PauseNeue Schulhof-Spiele fürs Schulzentrum Lechenich

Lesezeit 2 Minuten

Im Team bemalten Lehrerinnen und Schüler zwei Höfe im Schulzentrum Lechenich.

Erftstadt-Lechenich – Manche Spiele kommen wohl nie aus der Mode. „Himmel und Hölle“ oder auch Hüpfekästchen – das Raster dafür erkennt wohl jeder auf den ersten Blick. „Mirror Me“ oder „Twister“ dürften dagegen eher Kindern und Jugendlichen ein Begriff sein. Egal ob neu oder alt, der Sinn dieser Spiele ist derselbe: Kinder in Bewegung bringen, Gleichgewicht und Koordination schulen – und vor allem sollen sie Spaß machen.

Die Jungen und Mädchen im Schulzentrum Lechenich können nach den Herbstferien eine Menge Spaß haben: Auf zwei Höfen sind neue bunte Markierungen für eine ganze Reihe Spiele aufgemalt. Die Idee dazu hatten die Sportlehrerinnen Claudia Behrensmeier und Susanne Hobbs.

Gelenkig muss man sein, um beim Spiel Twister nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Claudia Behrensmeier macht es vor.

„Lernen braucht Bewegung“, darin sind sich die beiden einig. Doch die Hallen dürften wegen der Corona-Regeln in den Pausen nicht genutzt werden, der Allwetterplatz sei in schlechtem Zustand und bei Regen gefährlich rutschig, beklagt Behrensmeier. Hergerichtet werde er nicht mehr, weil das gesamte Schulzentrum ja ohnehin saniert werde.

Die farbigen Kreise sind Teil eines Hüpfspiels.

Dass zwei Generationen Schüler keine Möglichkeit haben sollen, sich in den Pausen sinnvoll zu betätigen, wollte sie nicht hinnehmen. Deshalb hat sie mit ihrer Kollegin die Vorlagen für die Spiele ausgesucht, der Verein der Ehemaligen hat Geld für die Farben springen lassen, und eine Hand voll Schüler hat an zwei Tagen in den Ferien die farbenfrohen Muster auf den grauen Asphalt gesprüht.

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Die Jungen gehören zu den Schülern, die Sporthelfer sind oder werden. Susanne Hobbs ist für die Ausbildung zuständig, die auch ein Praktikum in einem Sportverein enthält. „Sie ist gewissermaßen der erste Baustein, um später Übungsleiter zu werden“, erklärt die Sportlehrerin. Auch die Sporthelfer könnten von den neuen Spielmöglichkeiten auf den bis dahin tristen Schulhöfen profitieren. Sie hätten bisher noch keine Gelegenheit gehabt, ihr neues Wissen und Können anzuwenden.