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SPD ErftstadtNeuer Parteichef mit 21 Jahren gewählt

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Neu aufgestellt hat sich der Vorstand des SPD-Ortsvereins.

Erftstadt – Den wohl jüngsten Vorsitzenden in seiner Geschichte hat der SPD-Ortsverein Erftstadt gewählt. In der Mitgliederversammlung in Köttingen bekam Erik Voigt 75 Prozent der Stimmen. Der 21-Jährige löst die Doppelspitze ab, die Susanne Loosen und Dr. Martin Wölfle bildeten. Beide hatten nicht erneut kandidiert.

Voigt war Anfang 2019 zeitgleich Mitglied der Jusos und der SPD geworden. Erste kommunalpolitische Erfahrungen in der Ratsarbeit sammelte er als Sachkundiger Bürger im Finanz- und Vergabeausschuss.

Soziale Themen sind wichtig

Voigt arbeitet bei einer Marketingfirma in Lechenich und absolviert parallel ein Wirtschaftsstudium. „Mir sind soziale Themen sehr wichtig. Es geht mir beispielsweise um Chancengleichheit in Beruf und Bildung“, betont Voigt.

Aber auch wichtige Fragen der Stadtentwicklung, wie die geplante Ansiedlung der Technischen Hochschule in Erftstadt, liegt ihm am Herzen.

Gute Mischung aus Jung und Alt

„Ich freue mich, dass wir alle zusammen ein Team bilden, das eine gute Mischung aus Jung und Alt repräsentiert. Mit frischem Wind wie auch der notwendigen Erfahrung wollen wir die Partei beleben und im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern die wichtigen Themen mitgestalten“, sagt der Nachwuchspolitiker.

Den geschäftsführenden Vorstand bilden Christine Pfeilschifter und Holger Nietgen als stellvertretende Vorsitzende, während neuer Kassierer Mark Brehme und neuer Schriftführer Bernd Haynberg sind. Als Beisitzer wurden gewählt: Sarah Esser-Stelzer, Raphael Wronka, Ida Görlitz, Rolf Richter, Sabine Schulz-Brauckhoff, Florian Bollin, Lisa Bohlen, Konrad Alter und Claudia Siebolds.

Zuspruch für neues Team

Neben vielen anderen sprachen auch der ehemalige Bürgermeister Dr. Franz-Georg Rips und der frühere Landtagspräsident Edgar Moron dem neuen Team ihren Zuspruch aus und freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit der Menschen unterschiedlicher Generationen.

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Die SPD gehe damit einen mutigen Schritt vorwärts und erhoffe sich davon, mehr politisch interessierte Menschen für die Parteiarbeit begeistern zu können, sagt Voigt. Der örtliche SPD-Verband hat derzeit etwa 300 Mitglieder.