Ein Spaziergänger hat den leblosen Körper im Bereich eines Wehrs der Wiesent in Waischenfeld, einem Kurort in Oberfranken, entdeckt.
Polizei ermitteltUrlauber aus Erftstadt tot in Fluss in Bayern aufgefunden
Ein 60-jähriger Urlauber aus dem Rhein-Erft-Kreis ist am Montag (1. April) leblos in einem Fluss im bayerischen Waischenfeld aufgefunden worden. Jede Hilfe kam bereits zu spät, eine Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Angaben der Polizei Oberfranken zufolge hatte ein Passant den Leichnam des Mannes am Morgen gegen 9.15 Uhr in der Wiesent im Landkreis Bayreuth entdeckt und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Der leblose Körper des 60-Jährigen soll demnach im Bereich eines Wehrs der Wiesent getrieben sein.
Jede Hilfe für 60-jähriger Urlauber aus Erftstadt zu spät
„Umgehend fuhren Rettungskräfte sowie eine Streife der Pegnitzer Polizei zur Unglücksstelle“, berichtet die Polizei Oberfranken. Die Feuerwehr holte den leblosen Körper daraufhin aus dem Wasser. „Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte die Notärztin nur noch den Tod des Mannes feststellen.“
Auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte eine Polizeipressesprecherin am Mittwoch (3. April), dass der 60-Jährige aus Erftstadt gekommen sei und sich auf einer Urlaubsreise in Waischenfeld befunden habe.
Polizei zu Ermittlungen nach Leichenfund in Bayern
„Wir gehen nicht davon aus, dass der Todeszeitpunkt schon länger zurückliegt“, so die Pressesprecherin weiter. Die Einsatzkräfte hätten erst durch das Auffinden der Leiche von dem Vorfall erfahren, eine Vermisstenmeldung sei dem nicht vorausgegangen.
Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die Ermittlungen. Derzeit deute jedoch nichts auf ein Fremdverschulden hin. Nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse gehen die Ermittler von einem Unglücksfall aus. Man wolle die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchungen abwarten, um nähere Angaben zur Todesursache machen zu können.