Erftstadt – Schüler aus Erftstadt haben weiterhin Chancen auf einen Platz an der Weilerswister Gesamtschule. In der Nachbargemeinde hat der Fachausschuss die Entscheidung über eine Neuregelung der Plätze in den Juni vertagt.

Die CDU hatte beantragt, dass Kinder aus Weilerswist künftig bevorzugt werden sollen. Nach dem Antrag sollten die Bewerbungen in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Erftstädter Schülerinnen und Schüler wären aber auch nach der Vorstellung der CDU in der ersten, bevorzugten Gruppe gelandet, weil Erftstadt keine eigene Gesamtschule hat. Dann verbietet das Schulgesetz, die Kinder auszuschließen.

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Ablehnungen sind im Einzelfall aber weiterhin möglich, wie Gesamtschulleiter Stephan Steinhoff im Ausschuss erklärte. Bis zu 15 Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden der Gesamtschule jedes Jahr vom Schulamt zugewiesen. 120 freie Plätze bleiben übrig. Darauf bewerben sich laut Schulleiter allein aus Erftstadt jährlich bis zu 60 Kinder und 80 aus Weilerswist. Dies führe dazu, so Steinhoff, dass das Los unter diesen Schülern auch in Zukunft unabhängig vom Wohnort entscheiden müsse. (uj)