Diese Fahndungen der Polizei sind im Rhein-Erft-Kreis gerade aktuell. Die Ermittler suchen Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern.
Räuber, Gewalttäter, DiebeDas sind die aktuellen Fahndungen der Polizei in Rhein-Erft
Raub, Diebstahl, Körperverletzung: Tatverdächtige versuchen in vielen Fällen, sich den Fängen der Justiz zu entziehen. Für die Polizei werden öffentliche Fahndung dabei zu einem immer wichtigeren Instrument, um den mutmaßlichen Tätern auf die Spur zu kommen.
„Mit der Veröffentlichung von Fahndungen im Fahndungsportal NRW erhöht die Polizei NRW den Druck auf mögliche Straftäter oder erlangt Hinweise zu vermissten Personen“, erklärt Markus Niesczery, Pressesprecher beim Landeskriminalamt NRW auf Anfrage dieser Zeitung.
Auch im Rhein-Erft-Kreis sucht die Polizei derzeit nach Verdächtigen. Einzusehen sind diese Fahndungen auf dem digitalen Fahndungsportal der Polizei NRW.
Hürth: Täter bricht in ein Wohnhaus ein
Ein unbekannter Täter soll laut Polizei am 09. Juli 2024 in ein Haus eingebrochen sein. Der Einbrecher durchsuchte das Haus nach Wertgegenständen. Dann weckte er die schlafende Bewohnerin des Hauses, bedrohte sie und forderte die Wertsachen von ihr.
Die Tat passierte in der Nacht zwischen 01:40 Uhr und 01:45 Uhr. Gesucht wird ein circa 30 Jahre alter Mann mit braunem Teint. Er hat dunkle Augen und ist von schlanker Statur. Er trug eine Mütze und einen Schal vor dem Mund gebunden. Das Phantombild des Verdächtigen ist im Fahndungsportal der Polizei zu finden.
Hürth: Mann überfällt eine Tankstelle
Am 29. April 2024, zwischen 23:05 Uhr und 23:20 Uhr, soll ein Mann die Tankstelle auf dem Rastplatz Ville Ost in Hürth überfallen haben. Er war mit einem Messer bewaffnet und forderte Bargeld. Der Mann betrat die Tankstelle bereits gegen 23:05 Uhr, verließ sie vor seiner Tat jedoch nochmal.
Die Polizei sucht nach einem schlanken Mann, der 1,70 Meter groß ist. Er trug während der Tat eine schwarze Mütze, eine schwarze Jacke (vermutlich die Marke „The North Face“), sowie eine blaue Jeans und weiß-schwarze Turnschuhe mit einem markanten Design. Die Polizei hat Aufnahmen der Videokamera online im Fahndungsportal veröffentlicht.
Erftstadt: Männer stehlen teures Werkzeug von Pferdehof
Zwischen dem 13. und 14. Februar sollen zwei Männer mehrere Holzschuppen auf einem Pferdehof aufgebrochen und daraus teures Werkzeug gestohlen haben. Die Polizei sucht mit Bildern aus einer Wildkamera nach den Verdächtigen, die sie online im Fahndungsportal veröffentlichten.
Kerpen: Polizei fahndet mit Bildern nach Einbrecher-Trio
Die Polizei sucht nach drei Männern, die am Freitag, 15. Dezember 2023 in ein Haus in Kerpen eingebrochen sein sollen. Gegen 09:30 Uhr sollen die Verdächtigen in das Haus an der Stiftstraße eingebrochen sein, und dort Bargeld und Wertsachen gestohlen haben.
Wie die Polizei berichtet, soll einer der Täter eine rote Jacke mit Fellkragen, außerdem eine Jeans getragen haben, sein Komplize trug wohl grüne Jacke und Hose, sowie eine blaue Mütze. Der dritte Verdächtige trug einen schwarzen Kapuzenpullover, grau-schwarze Handschuhe und eine graue Jogginghose. Fahndungsbilder der Verdächtigen sind online im Fahndungsportal der Polizei zu sehen.
Hinweise zu den Verdächtigen nehmen die Beamtinnen und Beamten telefonisch unter 02271 810 oder per E-Mail entgegen.
Hohe gesetzliche Hürden für polizeiliche Fahndungen
Vor allem digitale Fahndungen werden für die Polizei zu einem immer wichtigerem Hilfsmittel zur Verbrechensaufklärung. „Durch die Verlinkung mit Social-Media Kanälen wie beispielsweise Facebook, Instagram, Twitter und TikTok wird die Fahndung einem großen Kreis von Interessierten zugänglich gemacht“, so LKA-Pressesprecher Niesczery.
Die Herausgabe einer Fahndung, vor allem aber die Veröffentlichung von Fahndungsfotos eines Verdächtigen, wird nicht von der Polizei entschieden. Dafür gelten bundesweit einheitliche Regeln. Niesczery: „Jede Öffentlichkeitsfahndung muss zwingend durch ein ordentliches Gericht angeordnet werden oder bei Gefahr im Verzug durch Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft.“
Aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben werden öffentliche Fahndungen deshalb oftmals mehrere Wochen nach der Tat herausgegeben.