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BaustelleAbsperrungen an der L277 in Frechen werden abgebaut

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist eine Baustelle zu sehen.

Bis Ende März sollen nach Angaben der Rhein-Energie die Arbeiten beendet und die Baustelle abgeräumt sein.

Entlang der Dürener Straße in Habbelrath und Grefrath wurde an der Wasserleitung gearbeitet, nach Monaten soll die Baustelle nun fertig sein.

Es gibt Licht am Ende des Tunnels für die Anwohner der Ortsteile Habbelrath und Grefrath. Wie die Rheinenergie mitgeteilt hat, stehen die Arbeiten an der Trinkwassertransportleitung entlang der Dürener Straße (L 277) und in Grefrath kurz vor dem Abschluss. Ende März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Lange Wartezeiten für die Autofahrer

Durch die Absperrungen und Umleitungen kam es in den letzten Monaten zu vielen Staus und langen Wartezeiten für die Autofahrer. Auch die Betreiber der Firmen und Discounter im Habbelrather Nahversorgungszentrum warten auf die Aufhebung der derzeitigen Verkehrsführung: „Wir haben in dieser Zeit erhebliche Umsatzeinbußen gehabt, vor allem in der Vorweihnachtszeit“, so einer der beiden Discounter auf Nachfrage dieser Zeitung. „Viele Kunden, die den Ort auf der L 277 durchfahren, haben den Schlenker durch Habbelrath nicht gefahren, die suchten sich woanders eine Möglichkeit zum problemloseren Einkaufen.“.

Seit Jahren litten die Anwohner unter Rohrbrüchen an der maroden Leitung aus Faserzement. Im Juli 2021 erklärte der Betreiber, die Rhein-Energie, dass sie plane, die über 1700 Meter lange Leitung „relativ kurzfristig“ zu erneuern. Als Baubeginn wurde nach einem erneuten Rohrbruch Mitte 2022 das vierte Quartal 2022 angesteuert.

Unterbrechungen und Lieferschwierigkeiten

Nach mehreren Unterbrechungen, bedingt durch die Corona-Auswirkungen und auch durch Lieferschwierigkeiten, gehen die Arbeiten nun ihrem Ende entgegen. Wie mitgeteilt wurde, werden derzeit erste Flächen wieder hergestellt und die Absperrungen wieder abgebaut.

Im letzten Schritt muss die neue Trinkwasserleitung in das bestehende Trinkwassernetz eingebunden werden. Dieser Eingriff ist technisch laut Rhein-Energie sehr herausfordernd, da der Wasserdruck im umliegenden Trinkwassernetz unverändert bleiben muss. Zudem darf die neue Leitung gemäß der Vorschriften der Trinkwasserverordnung erst nach umfangreichen mikrobiologischen Proben eingebunden werden.

Nach dem derzeitigem Planungsstand werden die Einbindearbeiten bis Ende März abgeschlossen sein. Die Trinkwasserversorgung in den Frechener Stadtteilen Grefrath und Habbelrath ist nach wie vor sichergestellt und bleibt von den Arbeiten unberührt.