Der Co-Fraktionsvorsitzende der FDP Frechen, Bernhard von Rothkirch, ist nach zehn Jahren von seinem Fraktionsamt zurückgetreten. Zudem legt der 73-Jährige, der seit 1983 Mitglied der FDP ist, seine Mandate im Stadtrat und in den Ausschüssen nieder.

Der Bergbauingenieur im Ruhestand gibt gesundheitliche Herausforderungen als Grund für seinen Rückzug an: „Die Aufgaben sind eine Art von Vollzeitjob, es hat immer viel Spaß gemacht, aber ich möchte jetzt etwas ändern. Ich mache eine echte Pause.“ Seine Aufgaben in der Partei will er aber zunächst fortführen und bleibt stellvertretender Parteivorsitzender im Stadtverband Frechen.

Dieses Amt hat er seit März 2023 inne, zuvor war er seit Oktober 2019 Vorsitzender. Von 2014 bis 2018 war er zudem stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP Frechen, von Januar 2019 bis Mai 2024 Fraktionsvorsitzender und ab Juni 2024 gemeinsam mit Angela Lindemann-Berk Co-Vorsitzender. Auch seine Mitgliedschaft im Kreisausschuss für Umwelt, Kreisentwicklung und Energie, dem er seit 2004 angehört, sowie im Landes- und Bundesfachausschuss Umwelt der FDP will er aufrecht erhalten. Zudem ist er seit 2016 Umweltpolitischer Sprecher der FDP Rhein-Erft-Kreis.

Angela Lindemann-Berk bewirbt sich nun um den alleinigen Fraktionsvorsitz

Eine Rückkehr in die Ämter in der Frechener Fraktion schließt von Rothkirch nicht gänzlich aus: „Ich will erst einmal etwas Luft holen, mal schauen, wie sich dann alles entwickelt.“ Angela Lindemann-Berk bedauert den Rückzug und bedankt sich für seine langjährige Arbeit: „Ich habe aber größtes Verständnis – die Gesundheit geht vor.“ Sie bewirbt sich nun auf der nächsten Fraktionssitzung am Montag, 11. November, um den alleinigen Fraktionsvorsitz.

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Alexa Jansen

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Als Nachfolgerin im Rat der Stadt Frechen rückt für von Rothkirch Ingeborg Breunsbach nach, sie ist sachkundige Bürgerin und Beisitzerin im FDP-Stadtverband.