Erste Pläne vor sieben JahrenFrechen will den Radschnellweg nach Köln
Frechen – Es klingt fast schon nach einer unendlichen Geschichte: Beinahe sieben Jahre ist es her, dass die ersten Pläne für einen Radschnellweg zwischen Frechen und Köln bekannt wurden. Doch so richtig Fahrt aufgenommen haben die Vorbereitungen für die Fahrrad-Autobahn immer noch nicht. „Für uns ist das nach wie vor ein ganz wichtiges Thema, auch im Hinblick auf den Klimaschutz“, berichtete der Technische Beigeordnete Robert Lehmann jetzt im Verkehrsausschuss, wo er über den aktuellen Sachstand des Projektes informierte. Er hat sich vorgenommen, die Planungen zu forcieren.
In Frechen haben sich die Politiker im Juli des vergangenen Jahres auf eine Trassenführung geeinigt. Einstimmig beschlossen wurde, den Radschnellweg entlang der HGK-Gleise zu führen. In Köln jedoch habe noch keine Einigung über den genauen Streckenverlauf erzielt werden können, teilte die Stadtverwaltung mit.
Radweg zwischen Köln und Frechen über Bachemer Straße
Lehmann will nun ausloten, ob es möglich ist, unabhängig von den Diskussionen in Köln auf Frechener Seite bereits mit dem Planfeststellungsverfahren zu beginnen. „Wir werden auf jeden Fall nachhaken und den Druck erhöhen“, sagte Lehmann. Der Radschnellweg soll über die Bachemer Straße führen. Dort erfolgt in Höhe der Brücke über die A1 über die Toyotaallee die Anbindung an die Stadt Köln.
Für die Trasse müssen zwei Brücken gebaut werden, über die Bonnstraße und über die ehemalige B 264. An der Bonnstraße ist geplant, vor der Brücke eine Rampe zu errichten, um dort auch einen Zugang zum Radschnellweg zu schaffen.