AboAbonnieren

FestivalMit 200 Tango-Tänzern endeten die Kulturwochen in Frechen

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist das Tango-Ensemble Bandonegro zu sehen.

Das polnischeTango-Ensemble Bandonegro ist international bekannt.

Im Stadtsaal Frechen wurde ein achtstündiges Tangofest mit Livemusik gefeiert.

Die Abteilung Kultur, Freizeit und Sport organisierte vom 14. bis zum 29. September die Frechener Kulturwochen unter dem Motto „Kultur Erleben“. In Zusammenarbeit mit Frechener Vereinen und Kulturschaffenden konnte ein vielfältiges Programm zusammengestellt und 54 Veranstaltungen organisiert werden. Die Kulturwochen begannen mit einem Konzert der Rhein-Erft-–Philharmonie und hatten am vergangenen Sonntag ihren Höhepunkt mit „Passion Tango“.

An die 200 Besucher und Besucherinnen waren gekommen, um im Stadtsaal Frechen in die faszinierende und leidenschaftliche Welt des Tango Argentino einzutauchen. „Der Tango ist eine Sprache, die auf eine besondere Art und Weise Emotionen anspricht, aber auch im Gespräch zwischen den Besuchern und Kulturschaffenden hier in Frechen. Die Begegnung soll auch heute im Mittelpunkt stehen“, sagte Sabine Weber von der Abteilung Kultur, Freizeit und Sport bei der Frechener Stadtverwaltung in ihrer Begrüßungsansprache.

Ein Tango-DJ aus den Niederlanden reiste nach Frechen an

In der Zeit von 15 bis 23 Uhr und unter der Leitung von Jahana Biermann und Khoshnav Youssef vom Tango Loft Nordrhein-Westfalen, zelebrierten die Paare auf der Tanzfläche ihren ganz persönlichen Lieblingstanz. Auf der Bühne stand das polnische Tango-Ensemble Bandonegro, das als weltbestes Tango-Ensemble der jungen Generation gelobt wird. Vier Musiker, deren außergewöhnliche Leidenschaft für Musik und deren Feingefühl für den Tango die Paare auf der Tanzfläche immer wieder inspirierten.

Auf dem Bild sind Tango-Tänzer im Stadtsaal zu sehen.

Die Tanzfläche füllte sich schnell, sobald die Tangomusik erklang.

Wenn das Ensemble gerade nicht spielte, legte ein Experte in Sachen Tango auf. Der Tango-DJ Oliver Kruse-Dougherty aus Gouda in den Niederlanden. Er war selbst Tangolehrer und betrieb eine Tangoschule in Aachen. Der Tango Argentino, ein individueller Improvisationstanz, lebt vom Wechsel zwischen Nähe und Distanz des Paares, vom Spiel der Beine, die sich zärtlich streicheln oder rasant hakeln.

Wunderbar zu erleben beim Höhepunkt des Tango-Events, als Jahana Biermann zunächst mit Frank Obregon aus Venezuela, dann mit ihrem Tanzpartner Khoshnav Youssef mit einer rasanten Tangoshow begeisterte. Ein gelungener Abschluss eines ereignisreichen Kulturprogramms in Frechen.