Die Redaktion trauert um einen langjährigen und liebenswerten Kollegen, der sich als hervorragender Fotograf und Teamplayer unersetzlich gemacht hat.
Aus der Redaktion Rhein-ErftFrank Kreidler ist gestorben

Frank Kreidler, langjähriger Mitarbeiter in der Lokalredaktion Rhein-Erft, ist nach schwerer Krankheit gestorben.
Copyright: Udo Beissel
Die Kolleginnen und Kollegen der Redaktion im Rhein-Erft-Kreis trauern um ihren langjährigen Kollegen Frank Kreidler, der am Sonntag im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist. 1990 fing Frank Kreidler als Fotolaborant in der Lokalredaktion in Frechen an, war zuständig für das Bildarchiv und der Experte in allen Kamerafragen. Scheiterte jemand an der Technik, Frank löste das Problem.
Er war ein hervorragender Fotograf, der immer das Wichtige im Fokus hatte und im richtigen Augenblick auf den Auslöser drückte. Ging es um besondere Fotos, dann machte Frank den Termin. Er hatte immer Ideen, die seine Bilder zu etwas Lebendigem werden ließen. Er gab sein fotografisches Fachwissen an Kollegen weiter und arbeitete mit daran, dass die Redaktion den reibungslosen Übergang in die digitale Fotografie schaffte. Frank, den viele Flory nannten (eine Anspielung auf das Kult-Mofa Kreidler Flory), war mehr als ein Kollege.
Wichtiger Teamplayer in der Redaktionsfamilie
Er war ein wichtiger Teamplayer in der Redaktionsfamilie, auf den man sich stets verlassen konnte. Er wollte nie in der ersten Reihe stehen, trug aber mit seinen Ideen und seinem Wissen zum Erfolg dieser Redaktion bei. Als Assistent der Redaktionsleitung war er für die reibungslosen Abläufe im Büro zuständig. Hatte eine Kollegin oder ein Kollege Probleme mit dem Computer oder einem der zahlreichen Programme, Frank nahm sich der Sache an und gab Tipps. Als die Redaktion von Frechen nach Brühl umzog, war er maßgeblich an den Vorbereitungen und der Umsetzung beteiligt.
Als er vor 20 Monaten von seiner Krankheit erfuhr, nahm er den Kampf auf. Am Ende verließen ihn jedoch die Kräfte. Wir, die Kolleginnen und Kollegen der Redaktion Rhein-Erft, sind unendlich traurig. Wir werden seine lebensfrohe und kollegiale Art vermissen. Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau Patrizia Casu-Kreidler und bei seinem 15-jährigen Sohn Fyodor. (red)