Neues Chimpanzodrome in FrechenKletterer können sich über 3000 Quadratmeter freuen
- Im April 2018 wurde das Chimpanzodrome von einem verheerenden Feuer vollständig zerstört.
- Die Baugenehmigung für die neue Kletterhalle kam nun schneller als gedacht.
- Auch wenn es noch nicht danach aussieht: Die ersten Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Frechen – Für Kletterfreunde geht es in Frechen bald wieder hoch hinaus: Für den Wiederaufbau des Chimpanzodrome an den Ringlokhallen liegt jetzt die Baugenehmigung vor.
Maite Wiesinger, die die Halle künftig gemeinsam mit einem Partner betreiben will, spricht von einem „riesengroßen Schritt in Richtung Chimpanzodrome 2.0“. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Stadt Frechen sei es mit der Baugenehmigung für die neue Kletterhalle zum Schluss schneller gegangen als gedacht.
Glasfront und Kletterturm
Das Chimpanzodrome an der Ernst-Heinrich-Geist-Straße war in der Kletterszene eine Institution. Im April 2018 brach in der Kletterhalle ein verheerendes Feuer aus. Die Halle wurde von den Flammen vollständig zerstört. Doch schon bald fällten die Betreiber die Entscheidung, am alten Standort einen Neubau zu errichten.
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Maite Wiesinger, deren Vater Achim die Halle 22 Jahre lang betrieben hat, stellte die Pläne im Mai 2019 erstmals öffentlich vor. Vorgesehen sind demnach einige Elemente, die an das alte Chimpanzodrome erinnern: eine große Glasfront zum Beispiel und ein Kletterturm im Außenbereich.
Einige Änderungen bei den Plänen
Mittlerweile hat es einige Änderungen bei den Plänen gegeben. So soll ein Teil des Gebäudes um eine Etage aufgestockt werden. In diesem Bereich befindet sich eine 1000 Quadratmeter große Boulder-Fläche, die sich über die beiden oberen Etagen erstreckt. Im Erdgeschoss ist ein separater Trainingsbereich vorgesehen.
Im anderen Gebäudeteil, der etwas niedriger ist, befindet sich eine 15 bis 17 Meter hohe Kletterhalle. Insgesamt soll die Kletterfläche über 3000 Quadratmeter groß sein.
Erste Bauarbeiten haben schon begonnen
„Auch wenn es noch nicht danach aussieht, die ersten Bauarbeiten haben bereits begonnen“, berichten die Betreiber. So seien bereits Bodenproben genommen worden, die für die Berechnung der Fundamente benötigt werden.
Die Statik der Bodenplatte sei auch schon berechnet worden. „Es dauert nicht mehr lange, bis die ersten Bagger an der Baustelle anrollen“, freut sich Maite Wiesinger. Die Betreiber peilen eine Eröffnung noch Ende dieses Jahres an. Dies sei eine realistische Zeiteinschätzung, so Maite Wiesinger.