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FestnahmenDrei junge Männer wollten in Frechen Zigarettenautomaten aufflexen

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist ein aufgesprengter Zigarettenautomat in Frechen.

Schon im März 2022 haben Unbekannte wohl versucht, einen Zigarettenautomaten in Frechen zu sprengen. (Archivbild)

Nachdem die Polizei die Fahndung aufgenommen hatte, spürte ein Polizeihund die Verdächtigen in einer Garageneinfahrt auf.

Drei jungen Männern im Alter von 21, 23 und 26 Jahren wird vorgeworfen, in Frechen-Königsdorf versucht zu haben, einen Zigarettenautomaten aufzuflexen. Dank des schnellen Notrufs eines 49-jährigen Anwohners hat die Polizei Rhein-Erft-Kreis die drei Verdächtigen in der Nacht zu Sonntag (19. Januar) gestellt. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Der Polizei zufolge war der Zeuge von verdächtigen Geräuschen aufgeschreckt. Als er gegen 1.30 Uhr aus seinem Fenster schaute, sah er auf der Straße drei Männer, die an der Kreuzung Auf dem Rotental/Tonstraße an einem Zigarettenautomaten hantierten.

Am Funkenflug erkannte der 49-Jährige, dass sie offenbar versuchten, den Automaten mit einem Trennschleifer zu öffnen. Der 49-Jährige rief sofort die Polizei. Er gab eine Personenbeschreibung ab und die Fluchtrichtung der Täter.

Frechen: Polizeihund spürt Verdächtige in Garageneinfahrt auf

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis leitete nach eigenen Angaben mit mehreren Streifenteams direkt eine Fahndung ein. Ein Polizeihund nahm die Fährte auf. Er führte den Hundeführer zu einer Garageneinfahrt, in der sich die Verdächtigen versteckt hatten. Die Beamten fanden bei ihnen eine Tasche mit Werkzeug, darunter auch ein Trennschleifer. Die jungen Männer hätten sich nach einer klaren Ansprache der Polizisten widerstandslos fesseln und abführen lassen.

Die Männer müssen sich nun in einem Verfahren wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten. Mangels Haftgründen durften sie die Wache nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder verlassen, wie die Polizei mitteilt.

Die Ermittlungen dauern an. Das Kriminalkommissariat 22 sucht weitere Zeugen. Hinweise nehmen die Ermittler unter 02271/810 oder per E-Mail an entgegen. (eva)