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Für mehr SicherheitGehweg an der Lindenschule in Frechen wird saniert

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf den noch nicht abgesperrten Gehweg.

Für die Sanierung des Gehwegs wird der Bereich zwischen Sandstraße und Gisbertstraße für die Fußgänger ab Montag gesperrt.

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag – der Bordstein auf dem Weg zur Lindenschule soll angehoben werden. Fußgänger werden umgeleitet.

Der Weg zur Lindenschule soll sicherer werden. Daher plant die Stadt, ab Montag, 3. April, bis voraussichtlich Freitag, 14. April, einen Teilbereich des Gehweges zwischen der Sand- und Gisbertstraße zu sanieren. Bei den Arbeiten sollen der Bordstein angehoben und die Tragschichten erneuert werden. Zudem werden die Asphaltoberflächen ausgetauscht und farbliche Markierungen aufgetragen. Während der Arbeiten kommt es zu Einschränkungen, insbesondere für Fußgänger – sie werden umgeleitet.

Bereits im Dezember 2021 hatte es eine fraktionsübergreifende Ortsbesichtigung gegeben, bei der die Baumaßnahmen besprochen wurden. Die CDU, Bündnis90/Die Grünen sowie die Partei Perspektive für Frechen hatten dann im Schulausschuss im März 2022 empfohlen, Mittel für die Verbesserung des Schulwegs zu beantragen und dafür 47.000 Euro in den Haushaltsplan einzustellen.

Querung des Parkplatzes zu gefährlich für Kinder

Zudem beantragte damals die Fraktion Perspektive für Frechen, einen Fußweg über das Gelände oberhalb der Neuapostolischen Kirche zum Parkplatz hin zu bauen, wenn die Neuapostlische Kirche dem zustimme. Die Verwaltung hatte dann Kontakt mit der Kirche aufgenommen, um eine „Abkürzung“ zur Lindenschule von der Dürener Straße aus über das Gelände der Kirche zu ermöglichen.

Eine direkte Querung über den bestehenden Parkplatz vor dem Kirchengebäude wurde von der Neuapostolischen Kirche aufgrund von Sicherheitsbedenken für die Fußgänger aber abgelehnt. Auch die zuständige Fachabteilung der Verwaltung teilte die Bedenken, da sie durch die ein- und ausparkenden Autos auf dem Parkplatz eine erhöhte Unfallgefahr für die Kinder sah.

Weg an der Neuapostolischen Kirche mit Kosten von rund 80.000 verbunden

Die Kirche bot an, dass die Stadt einen Weg am Rande des Parkplatzes herrichten lassen und diesen so abzäunen könne, dass das Kirchengrundstück nicht frei zugänglich sei. Zudem solle die Stadt gewährleisten, dass der Weg nur von Schülern der Lindenschule genutzt werde. Einer solchen Forderung könne man nicht nachkommen, teilte die Stadtverwaltung mit.

Zudem müssten für diesen Weg mehrere Bäume gefällt werden, und die Maßnahme wäre mit geschätzten zusätzlichen Kosten von rund 80.000 Euro verbunden gewesen. Daher beschloss damals der Schulausschuss einstimmig die nun beginnende Sanierung des Gehwegs. Die Verwaltung solle erneut das Gespräch mit der Neuapostolischen Kirche suchen.