FrechenHauptamtlichen Feuerwehrleute beziehen neue Räume
Frechen – Ab sofort ist die neue Feuer- und Rettungswache an der Lindenstraße der Standort der hauptberuflichen und freiwilligen Mitglieder der Frechener Feuerwehr. Nachdem die ehrenamtlichen Feuerwehrleute des Löschzuges bereits im Juni umgezogen sind, haben die hauptamtlichen Kollegen in den vergangenen Wochen die komplexen technischen Anlagen des Gebäudes erprobt und die für den Wachbetrieb notwendigen Einrichtungen schrittweise auf die neue Wache gebracht.
Notarzt mit Fahrer
Am Donnerstag bezogen dann auch die hauptamtlichen Angehörigen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes endgültig die neue Wache. Um 7.30 Uhr fand der Dienstwechsel der wachhabenden Schicht erstmalig auf der neuen Wache statt. Aus diesem Anlass waren auch Bürgermeisterin Susanne Stupp, der Leitende Branddirektor Peter Hartl und Brandoberrat Harald Band am frühen Morgen bei der Übergabe der Unterlagen von der Nachtschicht an den Tagesdienst anwesend. Ab sofort rücken die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des Brandschutzes nur noch von der Lindenstraße aus. Auf der Wache sind im Rettungsdienst in jeder Schicht acht Mitarbeiter anwesend, die die beiden Krankentransportwagen und die zwei Rettungswagen besetzen. Außerdem ist künftig auch der Notarzt mit seinem Fahrer ständig auf der Wache stationiert.
Bislang rückte dieser Wagen vom St.-Katharinen-Hospital aus. Für den Brandschutz sind die vierköpfige Besatzung des Löschfahrzeugs und drei Mann für die Drehleiter auf der Wache. Hinzu kommen im Tagesdienst noch sechs Mitarbeiter für den Brandschutz und vier für den Rettungsdienst. Gleichzeitig wurde der im Juli begonnene Grundausbildungslehrgang von 17 Anwärtern und einer Anwärterin in die alte Feuerwache auf der Schützenstraße verlegt, wo der Lehrgang die 18 Monate dauernde Grundausbildung fortsetzen wird. Für die hauptamtliche Wache steht in den nächsten Wochen die Organisation des Wachbetriebes mit den neuen Werkstätten und Einrichtungen auf dem Tagesprogramm.
Zur Sicherstellung eines störungsfreien Wachbetriebes laufen einige Dinge noch parallel. Teile der für den Einsatz wichtigen Werkstätten sind auf der alten Wache noch solange einsatzbereit, bis die Abläufe auf der neuen Wache reibungslos eingespielt sind.