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HubschrauberlandeplatzFrechener Notaufnahme in 15 Metern Höhe

Lesezeit 2 Minuten
Krankenhaus Frechen

Die Arbeiter haben die ersten Metallstelzen für den Hubschrauberlandeplatz an der  Frechener Notaufnahme errichtet.

Frechen – Eine gewaltige Stahlkonstruktion erhebt sich derzeit am Frechener St.-Katharinen-Hospital. Es handelt sich um das erste sichtbare Zeichen des lang ersehnten Hubschrauberlandeplatzes, der auf einer Plattform direkt über der Notaufnahme errichtet wird.

Der Hubschrauberlandeplatz ist schon seit einigen Jahren geplant, doch immer wieder gab es Verzögerungen. Nun schreiten die Bauarbeiten aber voran. In den vergangenen Wochen hatten die Arbeiter die Fundamente für die gewaltigen Stahlträger vorbereitet. Mit Hilfe eines Krans und mehrerer Hebebühnen wurden nun die ersten Metallstelzen montiert.

In 15 Metern Höhe

Das Plateau für den Hubschrauber soll in 15 Metern Höhe über der Notaufnahme entstehen. Von dort aus können die Patienten künftig mit einem Bettenaufzug direkt in die Notaufnahme transportiert werden. Wie Krankenhaus-Geschäftsführer Jakob Schall bereits vor einigen Wochen erklärt hatte, soll der Landeplatz im nächsten Frühjahr fertig sein. Er kalkuliert mit Kosten von rund drei Millionen Euro.

Für den Hubschrauberlandeplatz waren in der Vergangenheit schon verschiedene Standorte ins Auge gefasst worden. Als feststand, dass eine Stelzenkonstruktion realisiert werden soll, musste das Krankenhaus lange auf eine Baugenehmigung warten. Sie liegt nun seit etwa zehn Monaten vor.

Sicherheitsmaßnahmen

Um den Hubschrauberlandeplatz bauen zu können, sind zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. So werden unter anderem Fangnetze und ein Regenauffangbecken errichtet. Durch das Becken soll sichergestellt werden, dass die Feuerwehr im Notfall sofort Löschwasser zur Verfügung hat.

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Trotz einiger Rückschläge ist das Frechener Krankenhaus bei der Realisierung des Landeplatzes immer hartnäckig geblieben. Wichtig ist er für das St.-Katharinen-Hospital auch, um die Zertifizierung als regionales Traumazentrum zu behalten. Dafür muss ein Landeplatz nachgewiesen werden, der Tag und Nacht angeflogen werden kann.