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Rangelei im LadenKiosk-Chef bei Überfall in Frechen mit Messer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel steht auf der Straße.

Bei einem Überfall in Frechen sind Tageseinnahmen eines Kiosks gestohlen worden.

Schon wieder wurde der Besitzer des Kiosks an der Hubert-Prott-Straße in Frechen Opfer eines Überfalls. Unbekannte entwendeten die Tageseinnahmen. Die Polizei bittet um Hinweise, um die Täter zu finden.

Schon wieder wurde der Kiosk an der Hubert-Prott-Straße/Ecke Dr. Schulz-Straße überfallen. In drei Jahren war es bereits das vierte Mal. Am Freitag wurde der 59-jährige Kiosk-Chef erneut Opfer. Der Täter flüchtete mit der Tageseinnahme.

Opfer bei Überfall in Frechen an Hand verletzt

Um 20.48 Uhr öffnete sich die Eingangstür des Eck-Lokals. Der vermeintliche Kunde trug eine Corona-Maske. Er sah mit seinen 1,90 Metern Körpergröße kräftig aus, hat blonde Haare, trug einen grauen Pullover und eine graue Jeanshose. Schnell war dem Kioskbesitzer klar, dass der Mann nichts kaufen wollte. Im Gegenteil: Der Unbekannte zückte ein Messer, bedrohte den Frechener und verlangte Geld.

Der 59-Jährige wehrte sich und versuchte, den Räuber in die Flucht zu schlagen. Doch der hantierte mit dem Messer und verletzte das Opfer an der Hand. Der Täter griff schließlich selbst in die Kasse, steckte die Scheine in die Tasche und suchte das Weite. Der Kioskbetreiber sah noch, wie der Täter in Richtung Dr.-Schulz-Straße davonlief.

Kiosk in Frechen: Letzter Überfall im Oktober

Der Rettungsdienst behandelte den 59-Jährigen, während bei der Polizei die Fahndung nach dem Täter anlief. Mehrere Streifenwagen beteiligten sich an der Suche. Auch ein Spürhund wurde eingesetzt. Doch der Täter konnte entkommen. Der Kioskbesitzer wurde ins Krankenhaus gebracht.

Erst vor sechs Wochen war der 59-Jährige zuletzt überfallen worden. Am 12. Oktober hatten zwei mit Sturmhauben maskierte Männer den Kiosk betreten und den Mann bedroht. Damals sprühte der Kioskbesitzer den Tätern Reizgas ins Gesicht, die daraufhin flüchteten. Einer der Männer war auch 1,90 Meter groß. Ob die beiden Taten in einem Zusammenhang stehen, ist noch unklar. Dafür müssen erst weitere Spuren ausgewertet werden.

Die Ermittler für Raubdelikte hoffen nun auf Tipps aus der Bevölkerung per E-Mail oder Telefon. Hinweise per Mail oder unter 02233/520.