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Gruppe Briten unterwegsPolizei stellt getunte Autos an Rastplatz Frechen-Süd sicher

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Frechen getunte Autos

Mehrere Autos wurden abgeschleppt.

Frechen – Es ist eines der größten Autotreffen der Welt. Jedes Jahr reisen bis zu 200.000 Autofreaks zum Wörthersee in Österreich, um ihre aufgemotzten und PS-starken Fahrzeuge zu präsentieren. Das Treffen beginnt dieses Jahr Ende Mai und wird wieder viele Fans in die Alpen ziehen. Schon jetzt stellt die Polizei fest, dass die Teilnehmer sich auf dem Weg an den Wörthersee machen. Nicht immer sind die Fahrzeuge verkehrssicher oder haben die nötigen Zulassungen.

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An mehreren Autos waren die Fahrwerke so weit absenkbar, dass es zum Vollkontakt von Rad und Karosserie kam. Deutlich zu erkennen ist das an den massiven Schleifspuren am Reifen beziehungsweise dem Gummiabrieb am Radkasten.

Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr fiel eine Gruppe den Beamten der Autobahnpolizeistation Frechen auf dem Rastplatz Frechen-Süd auf. Zehn Briten im Alter zwischen 20 und 31 Jahren, die auf dem Weg zum Tuningtreffen nach Österreich waren, legten dort eine Pause ein.

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Viele der Autos waren getunt.

Von dem Rastplatz genossen sie die Aussicht auf den Kölner Dom, der Lanxess-Arena und den anderen gut sichtbaren Sehenwürdigkeiten der Millionenstadt. Was sie nicht im Blick hatten, war die Polizeiwache, die nur wenige Meter entfernt an den Parkplatz grenzt.

Kontrolle vor der Wache

Die Beamten überprüften die Papiere der Fahrer der aufgemotzten Fahrzeuge und holten gleich noch Spezialisten dazu, die sich mit getunten Fahrzeugen auskennen. Auch ein Sachverständiger wurde beauftragt.

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In Frechen-Süd wurden Autos sichergestellt.

Die auffälligen Fahrzeuge der Marken BMW, Honda, Seat, VW und Mercedes stellten laut Polizei Köln schon auf den ersten Blick unter anderem die in Deutschland nicht zulässige Kombination aus deutlich tiefergelegtem Fahrwerk und Spurverbreiterung fest. An einigen der Autos standen die Räder über die Karosserie hinaus. Die Polizei stellte die zehn Fahrzeuge sicher.

Weitere gravierende Veränderungen sowie Mängel an den Abgasanlagen, den Schalldämpfern und den eingebauten Leuchtmitteln der Autos nehmen die Sachverständigen nach Polizeiangaben am Freitag unter die Lupe.