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Falscher HandwerkerUnbekannter erbeutet in Frechen mit dreister Lüge  Bargeld

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist das Blaulicht eines Polizeiautos zu sehen.

Die alarmierte Polizei sicherte in der Frechener Wohnung Spuren. (Symbolbild)

Die Polizei warnt erneut, keine Fremden in die Wohnung zu lassen, da Handwerker und andere Dienstleister zumeist nicht unangemeldet kommen.

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis fahndet nach einem circa 20 bis 25 Jahre alten und ungefähr 1,70 Meter großen Mann mit dunklen, kurzen Haaren. Ihm wird vorgeworfen, sich am Montagvormittag (14. Oktober) mit einer Lüge Zutritt zu einer Wohnung in Frechen verschafft und Bargeld entwendet zu haben. Zur Tatzeit habe der Täter ein Basecap und dunkle Kleidung getragen.

Der Unbekannte klingelte an der Wohnungstür in Frechen und verschaffte sich Zutritt

Ersten Erkenntnissen zufolge habe der Gesuchte gegen 11.30 Uhr an der Wohnungstür des Geschädigten an der Kapfenberger Straße geklingelt und sich als Handwerker ausgegeben. Der Bewohner sei mit dem Unbekannten ins Badezimmer gegangen und habe den Wasserhahn aufgedreht. Dabei habe er einen Schatten im Flur der Wohnung wahrgenommen.

Die Beamten des Kriminalkommissariats ermitteln

Nachdem der Frechener aus dem Badezimmer ging, habe der Betrüger die Wohnung verlassen. Danach habe der Geschädigte bemerkt, dass Bargeld entwendet wurde. Durch ein Fenster habe er gesehen, wie der angebliche Handwerker zusammen mit zwei anderen Männern zu Fuß davonlief. Er alarmierte die Polizei.

Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zum Täter oder zu verdächtigen Feststellungen zur Tatzeit nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271/810 oder per E-Mail entgegen.

Tipps der Polizei gegen Betrüger

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis rät erneut, keine Fremden in die Wohnung zu lassen und hat folgende Tipps:

Bleiben Sie bei vorgetragenen Anliegen skeptisch!

Handwerker und andere Dienstleister kommen in der Regel nicht unangemeldet.

Rufen Sie gegebenenfalls bei dem angegebenen Unternehmen oder Ihrem Vermieter an und lassen Sie sich den Arbeitseinsatz bestätigen.

Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen worden zu sein, wählen Sie die 110. Über den Polizeinotruf erhalten Sie rund um die Uhr Hilfe.