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Wandern und gewinnenRätselwanderung durch Frechen

Lesezeit 6 Minuten
Das Bild zeigt eine Wiese mit Blick auf die Quarzwerke.

Von der Ulrichstraße öffnet sich der Blick hinauf über die Felder zum Quarzwerk

Die Rätselwanderung vermittelt Wissenswertes über die Gotteshäuser in der einstigen Klüttenstadt

Diesmal soll es durch Frechen gehen. Im Blick haben wir die Kirchen in der Stadt. Die Strecke ist rund 7,5 Kilometer lang. Unser Ausgangspunkt ist St. Audomar, die Hauptkirche in Frechen, die im historischen Zentrum der Stadt steht und erstmals 877 urkundlich erwähnt wurde. Das heutige – unter Denkmalschutz stehende – Gotteshaus wurde 1859 errichtet, 1909 gab es eine Erweiterung und einen neuen Glockenturm. Ziel ist es, auf der Wanderung zwölf Buchstaben einzusammeln, die später, richtig aneinandergereiht, das Lösungswort ergeben. Bevor wir losgehen, schauen wir auf die Wiese gegenüber dem Kirchenportal, wo ein kleines Schild steht. Wir notieren den zweiten Buchstaben des dritten Wortes. Es geht los, wir gehen vorbei an der von Franz Albermann geschaffenen Plastik „Christus Welterlöser“ (Bild 1), überqueren die Hauptstraße, wandern (man kann auch das Fahrrad nehmen) entlang vieler alter denkmalgeschützter Häuser die Straße entlang.

Das Bild zeigt eine Statue vor St.Audomar.

Bild 1 "Christus Welterlöser" - Statue vor St. Audomar

Schon von der Kreuzung mit dem Freiheitsring aus erblicken wir unser nächstes Ziel, den Turm von St. Maria Königin (Bild 2).

Das Bild zeigt die Kirche St. Maria Königin.

Bild 2: St. Maria Königin - die Kirche für Frechens Norden

Zuvor aber notieren wir den zweiten Buchstaben des Namens der Straße, auf der wir gerade unterwegs sind. An der Kreuzung Hüchelner Straße/Elisabethstraße steht ein modernes Wohnhaus. Ältere werden sich erinnern, dass hier einmal die beliebte Gaststätte Peskoller und später das Haus Buschmann gestanden haben (Bild 3).

Das Bild zeigt die Stelle, wo einst die Gaststätte Peskoller stand.

Bild 3: An dieser Stelle stand einmal die Gaststätte Peskoller

St. Maria Königin ist die dritte und jüngste römisch-katholische Kirche in der Innenstadt und verdankt ihr Dasein der nach dem Krieg stetig anwachsenden Frechener Industriegemeinde. Sie sollte den nördlichen Teil der damaligen Gemeinde Frechen bedienen. Die Kirche wurde im Oktober 1954 geweiht. Weiter geht es auf der Kapellenstraße. Nach knapp 100 Metern sehen wir auf der linken Straßenseite eine Reihe von Geschäften. Ins Auge fällt uns dabei eine große blaue Schrift über einem Geschäft. Der zweite Buchstabe des ersten Wortes kommt auf unseren Notizzettel. Vorbei am Buschbeller Schützenheim und der Rückseite des Feuerwehrdomizils erreichen wir das Frechener Krankenhaus. Wir wenden uns dem Eingangsportal zu, wo die Namensgeberin Katharina, eine Arbeit des Künstlers Waldemar Erdmann, steht (Bild 4).

Das Bild zeigt die Statue von St. Katharina, die Namenspatronin des Hospitals.

Bild 4: St. Katharina, die Namenspatronin des Hospitals

Im Hintergrund ist als Anbau die Krankenhaus-Kapelle im Park zu sehen. Die Kapelle des Hospitals hat eine feste Gemeinde, sogar einen eigenen kleinen Chor gibt es. Unser Interesse aber gilt dem dritten Buchstaben des letzten Wortes der weiß-grünen Portalbeschriftung. Wir gehen wieder zurück zur Kapellenstraße und wenden uns nach rechts in Richtung Ampelanlage. An der Mauer des gegenüberliegenden Hofes entdecken wir eine Plastik, die die St.-Ägidius-Kapelle des Baumannshofes zeigt (Bild 5).

Die Plastik zeigt St. Ägidius, die Kapelle auf dem Baumannshof

Bild 5: Die Plastik zeigt St. Ägidius, die Kapelle auf dem Baumannshof

Und vor der Kreuzung steht rechts die Skulpturengruppe mit den Wäscherinnen. Sie erinnert an die Bleichwiese, auf der die Hüchelnerinnen in früheren Zeiten ihre Wäsche ausbreiteten (Bild 6).

Das Bild zeigt Wäscherinnen auf der Bleichwiese.

Bild 6: An die Wäscherinnen auf der Bleichwiese erinnert diese Gruppe

Wir überqueren die Kreuzung und wenden uns auf der Krankenhausstraße nach rechts. Nach wenigen Metern erreichen wir das Hahnendenkmal, auf dem alle Hüchelner Hahnenkönige erfasst wurden. An der Kreuzung geht es nun zweimal links herum in die Aegidiusstraße, und nach 150 Metern erreichen wir die ehemalige Brauerei Hintermeier (Bild 7).

Das Bild zeigt das Gebäude, in dem einst Bier gebraut wurde.

Bild 7: Hüchelner Urstoff wurde hier ursprünglich mal gebraut in der Privatbrauerei Hintermeier

An dem Haus hängen mehrere alte Schilder. Von dem ersten Schild sammeln wir den achten Buchstaben ein. Bevor wir in die nächste Straße nach rechts abbiegen, notieren wir hier den achten Buchstaben des Straßennamens. Vorbei an der Edith-Stein-Schule kommen wir dann zur Pfarrkirche St. Ulrich (Bild 8).

Szenen aus dem Leben Heiligen zeigen die Tore der denkmalgeschützen Kirche St. Ulrich und St. Ägidius

Bild 8: Szenen aus dem Leben Heiligen zeigen die Tore der denkmalgeschützen Kirche St. Ulrich und St. Ägidius

Das Pfarrzentrum mit dem Gotteshaus wurde 1964 geweiht. Nicht nur die Pietà von Buschbell aus dem 14. Jahrhundert ist hier zu sehen. Beachtenswert sind auch die Motive auf dem Portal der Kirche, die Szenen aus dem Leben der Patrone St. Ulrich und St. Ägidius zeigen. Wir überqueren die Straße An Der Vogtei und gehen durch die Gedingstraße in Richtung Adam-Schall-Straße. Hier wenden wir uns nach links und sehen im Hintergrund schon den Turm von Alt St. Ulrich (Bild 9).

Das Bild zeigt das Gebäude der entweihten Kirche Alt St. Ulrich.

Bild 9: Alt St. Ulirich ist inzwischen eine Stätte der Begegnung

Die Kirche mit den bekannten Meistermann-Fenstern wurde 1741 erbaut. In der Folgezeit war die Kirche auch Sitz der evangelischen Gemeinde, heute ist hier ein Begegnungszentrum untergebracht. Vor dem Bau steht eine Hinweistafel. Von der in Grün gehaltenen Schrift notieren wir den dritten des ersten und den zweiten Buchstaben des dritten Wortes. Wir machen uns auf der Ulrichstraße auf den Rückweg. Von hier aus öffnet sich der Blick über die Felder auf das Quarzwerk (Bild 10).

Das Bild zeigt eine Wiese mit dem Blick auf die Quarzwerke.

Bild 10: Von der Ulrichstraße öffnet sich der Blick hinauf über die Felder zum Quarzwerk

Eigentlich haben wir uns jetzt langsam eine Erfrischung verdient. Vorher aber sehen wir das Schild einer Bäckerei und nehmen den ersten Buchstaben des Familiennamens mit. Jetzt kommt auf der rechten Straßenseite die erst im Frühjahr eröffnete Eisdiele gerade recht. Hier warten auch Kaffee und Kuchen auf den Gast. Eine Bäckerei bietet sich gegenüber an. Nun geht es über die Ulrich- und die Lindenstraße in Richtung Stadtzentrum. Wir genießen den Blick über die Felder auf der rechten Seite mit dem Quarzwerk im Hintergrund.

An der Einmündung der Aegidiusstraße steht eine Ruhebank neben einem Kruzifix, einem Geschenk von Katharina Baumann von 1842. Hinter der Feuer- und Rettungswache wechseln wir an der Ampel die Straßenseite und gehen über die Albert-Schweitzer-Straße vorbei an der Stadionsiedlung und über die Allee zum Sportpark in Richtung Blindgasse/Hauptstraße, wo wir die evangelische Pfarrkirche erreichen. Diese Gemeinde ist eine der ältesten evangelischen Gemeinden in der früher rein katholischen Umgebung. Nachweislich gab es 1544 schon Anhänger der Reformation in Frechen. Mit dem Kirchbau wurde 1716 begonnen. An der Kreuzung Hauptstraße/Dürener Straße/Rosmarstraße finden wir ein Geschäft, auf dessen Scheiben Verschönerung angeboten wird.

Der vierte Buchstabe des ersten Wortes landet auf unserem Zettel. Wir folgen der Dürener Straße bis zur nächsten Ampelkreuzung, wo auch die Stadtbahnlinie 7 sich dem Straßenverlauf anpasst. Hier überqueren wir die Straße, und nach rund 100 Metern erreichen wir St. Severin. Diese Gemeinde im Oberdorf ist eine Abspaltung von St. Audomar. Die Kirche wurde Ende der 50er Jahre erweitert und erhielt ihren mächtigen Glockenturm.

Vom dem Glaskasten vor dem Gelände notieren wird aus dem zweiten Wort den siebten und den 14. Buchstaben. Wir treten den Rückweg an. An der Ampel geht es wieder auf die andere Straßenseite, und vorbei an der Polizeistation gehen wir in die Franzstraße, deren Verlauf wir folgen, vorbei am Schützenhaus und dem Denkmal mit dem Mädchen und dem Esel rechts bis hin zum Kreisel mit der Breite Straße. Nun geht es in die Hochstedenstraße, und nach wenigen Hundert Metern haben wir St. Audomar wieder erreicht.


Wandern und gewinnen

Insgesamt fünfmal zwei Eintrittskarten für Veranstaltungen im Stadtsaal stellt die Kulturabteilung der Stadt zur Verfügung, die unter allen richtigen Einsendungen verlost werden. Zu gewinnen gibt es je 2 Karten für die Komödie „Nein zum Geld!“, am 8. Oktober, für die Krimi-Komödie „Achtsam Morden“ am 25. November, sowie für die Weihnachtsaufführung „Friede, Freude, Weihnachtskekse“ am 10. Dezember. 2x2 Karten werden für die 1. Frechener Lachnacht am 26. September verlost. Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, muss die Lösung bis 10. Juli, 23.59 Uhr per E-Mail einsenden.