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FußgängerzoneWikingerschaukel ist wieder in Frechen da

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Anschubhilfe leistete Bürgermeisterin Susanne Stupp, damit die Kinder der Kita Arte auch richtig in Schwung kamen.

Frechen – Sie ist wieder da, die Wikingerschaukel auf der Frechener Fußgängerzone. Vor mehr als zwei Jahrzehnten wurde sie zur Freude der damaligen Frechener Pänz zwischen dem Spielwarengeschäft Carrié und der Kreissparkassenfiliale aufgestellt.

Lange hielt sie durch, erduldete die Eroberung und Schaukelei von Kleinkindern ebenso wie von Jugendlichen, die eigentlich das zulässige Alter längst überschritten hatten. Doch gerade das Alter und die Dauernutzung machte auch dem hölzernen Wikingerschiff Probleme und so war es eines Tages nicht mehr verkehrssicher und musste stillgelegt werden. Ein Gitter versperrte über lange Zeit den direkten Zugang, dann war das Schiff plötzlich ganz weg.

Kopie gemacht

Eine Renovierung durch die Ursprungsfirma war nicht möglich, das Unternehmen gab es nicht mehr. Also wurde der Auftrag, eine Kopie zu erstellen, ausgeschrieben. „Erst auf die dritte Ausschreibung fand sich eine Firma, die ein Angebot abgab“, erklärt Amtsleiter Christian Stahlschmidt.

Rund 15 000 Euro hat die Eins-zu-eins-Kopie des Wikingerschiffes gekostet, das jetzt wieder in der Fußgängerzone steht. Sechs Monate wurde bei der Firma SIK Holz in Niedergörsdorf bei Potsdam daran gearbeitet und genauso lange dauerte es dann nach Auskunft der Frechener Stadtverwaltung auch, bis die Abnahme durch den Tüv und die damit verbundene Freigabe zur Nutzung erfolgte.

Geld gesammelt

Zur Inbetriebnahme waren neben Christian Stahlschmidt auch Bürgermeisterin Susanne Stupp, die Vertreter des Aktivkreises und des Frechener Lions Clubs gekommen.

Der Förderverein des Lions Club, so die Präsidentin Sabine Halbfas, hatte auf dem Martinsmarkt eifrig für die Instandsetzung oder Renovierung geworben, Geld gesammelt und den dort eingenommenen Betrag auf 3000 Euro aufgestockt, damit die Kinder wieder auf der Hauptstraße schaukeln können.

Kleinkinder erobern Schaukel

Kaum waren die Sperren weg, eroberten die ersten Kleinkinder die Schaukel. Ganz offiziell wurde es dann mit den Kindern der Kita Arte, die sich mit blauen Wikingerhelmen auf der Schaukel knubbelten und als Fotomotiv herhalten mussten. So schwungvoll ging es Dank der Anschubhilfe durch die Bürgermeisterin los, dass auch gleich die ersten Helme vom Kopf auf den Boden purzelten.