AboAbonnieren

Leerstand in FrechenAm Standort des ehemaligen „Hosen Bosen“ entstehen neue Wohnungen

Lesezeit 2 Minuten

Der Abbruch des Gebäudes dauert wahrscheinlich zwei bis drei Monate.

Frechen – In der Nähe des Frechener Busbahnhofs haben Abbrucharbeiten an dem großen Gebäudekomplex begonnen, in dem früher das Bekleidungsgeschäft „Hosen Bosen“ untergebracht war. Dort soll ein neues Wohn- und Geschäftshaus entstehen.

Wie der mit den Planungen beauftragte Architekt Raoul Kramer vom Frechener Büro SNK berichtet, soll die markante Rotunde des Gebäudes erhalten bleiben und saniert werden. Das Nebengebäude jedoch wird abgebrochen. „Wir rechnen damit, dass die Abbruch-Arbeiten zwei bis drei Monate dauern werden“, berichtete Kramer.

Ebenfalls einige Monate nähmen danach die Vorbereitungsarbeiten in Anspruch, um eine Baugrube für das neue Gebäude errichten zu können. „Von der Baustellen-Logistik her ist das schon ein recht anspruchsvollen Vorhaben“, sagte Kramer. Er rechnet mit einer Fertigstellung nicht vor Frühjahr 2024.

Tiefgarage für Neubau in Frechen geplant

In dem Neubau im Karree von Dr.-Tusch-Straße, Hauptstraße und Burgstraße soll ein neues Gebäude mit einer Gewerbefläche von 1250 Quadratmetern im Erdgeschoss und 38 Wohnungen in den oberen Etagen entstehen. Dabei handelt es sich um Appartements mit einem bis vier Zimmern.

In dem Neubau, der voll unterkellert wird, ist auch eine große Tiefgarage geplant. Von 40 Parkplätze war die Rede, als die Pläne vor einiger Zeit in den politischen Gremien präsentiert wurden. Weitere Stellplätze im Außenbereich sollen noch dazukommen. Bauherr ist ein privater Investor, die Rodio Mediterranes Bauen GmbH aus Frechen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Stadt Frechen erhofft sich von dem Neubau eine Aufwertung des zentralen innerstädtischen Gebietes. Viele Läden in dem alten Gebäude hatten lange leergestanden. Mit dem Neubau soll auch eine Baulücke an der Dr.-Tusch-Straße geschlossen werden, sodass ein geschlossenes Ensemble entsteht.

Flankiert werden soll das Bauprojekt von Maßnahmen zur Verbesserung des Infrastruktur und der Verkehrssituation. So planen der Investor und die Stadt am nördlichen Ende der Burgstraße einen Wendehammer, außerdem soll ein Kreisverkehr an der Kreuzung Burgstraße/Franzstraße errichtet werden.