Obwohl die Familie Eichinger im Herbst vergangenen Jahres bei der Aufzeichnung von „Klein gegen Groß“ mit Kai Pflaume in Berlin-Adlershof dabei war und die einzelnen Wettkämpfe dort in ihrer Garderobe verfolgen konnte, saß sie am Samstagabend (6. Januar) doch gespannt vor dem Fernsehgerät im Wohnzimmer, um die Ausstrahlung der ARD-Sendung zu verfolgen.

„Tom, mein Schwager, meine Frau und auch unsere Tochter Clara, die in Berlin dabei war, kamen dazu, um sich das mit uns anzuschauen“, erzählt Vater Joost am Sonntag im Gespräch mit dieser Zeitung. Und wie das früher bei den großen Samstagabendshows am „häuslichen Lagerfeuer“ so üblich war, stand neben Getränken auch die Schale Chips parat. „Wir haben dabei aber auch die letzten Weihnachtsplätzchen geknabbert.“

Erst als Siebter an der Reihe

Und wie schon in Berlin, so mussten die Eichingers auch diesmal lange warten, bis sie den Auftritt ihres Sohns auf dem Bildschirm verfolgen konnten. Er kam nämlich erst als Siebter an die Reihe. Erst nach zwei Stunden und elf Minuten ging es los mit der Vorstellung der beiden Wettkandidaten, dem Schüler Tom Eichinger aus Frechen-Königsdorf und Leichtathletin, Model und Influencerin Alica Schmidt. Mit den Worten „Auf dem Boden laufen – langweilig. Auf den Matten setze ich dich matt“ forderte er die Kontrahentin heraus.

Über eine 30-Meter-Laufstrecke ging es dann auf hochkant aufgestellten wackeligen Übungsmatten. Um es kurz zu machen: Tom schaffte alle drei Läufe, der erste Lauf mit 7,2 Sekunden war sein schnellster. Da Alica Schmidt jedes Mal stürzte, war der Sieger eindeutig gefunden und der begehrte neue Monitor für zu Hause gewonnen. „Wir waren zufrieden, wie Tom rüberkam“, erzählt der Vater. „Natürlich ist man auch gespannt, wie man selber auf dem Bildschirm aussieht. Aber das waren ja nur ganz kurze Einblendungen.“

Gratulationen an Frechener Schüler

Stärker dagegen war die öffentliche Wahrnehmung an diesem Wochenende. Lob und Kritik im Netz „Es haben sich über die sozialen Medien schon erstaunlich viele Menschen gemeldet, die sich mit uns freuten und Tom gratulierten.“ Und in den Medien lauteten die Kommentare: „Leichtathletik-Star verliert gegen Kind: Süße Pleite für Alica Schmidt“ oder „13-Jähriger lässt Alica Schmidt ganz alt aussehen“. Aber es gab auch Kritik. Die Schmidt-Fans monierten, dass die Abstände zwischen den Matten für den Jungen okay, für die wesentlich größere Sportlerin aber zu gering waren. Egal, in der Sendung nahm Alica Schmidt die Niederlage sportlich und gratulierte ihrem jungen Gegner.