Korruption in Frechener RathausProzess wegen Corona-Fällen verschoben

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Landgericht Köln

Landgericht und Amtsgericht Köln. (Symbolbild)

Frechen – Im Prozess gegen drei ehemalige Mitarbeiter der Stadt Frechen, die sich vor dem Landgericht Köln wegen Untreue, Bestechung und Steuerhinterziehung verantworten müssen, sind zuletzt einige Verhandlungstermine abgesagt worden. Grund dafür sind mehrere Corona-Fälle unter den Verfahrensbeteiligten, teilte das Landgericht nun auf Anfrage mit. Wegen der Krankheitsfälle konnte nach dem Prozessauftakt Anfang Februar bislang kein weiterer Termin mehr stattfinden.

Angeklagte wollen aussagen

Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, sich in der Flüchtlingskrise bereichert zu haben. An Verträgen für die Bewachung der Flüchtlingsunterkünfte und für die Versorgung der Flüchtlinge sollen sie mitverdient haben. Es handelt sich um einen ehemaligen Abteilungsleiter im Frechener Rathaus, seinen Stellvertreter und einen dritten Angeklagten, der damals bei einem Hürther Sicherheitsunternehmen tätig war und später als Hausmeister bei der Stadtverwaltung beschäftigt wurde.

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Alle drei haben zum Prozessauftakt signalisiert, vor Gericht aussagen zu wollen. Der Prozess soll nun am Montag, 21. März, fortgesetzt werden. 

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