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Lindenschule in FrechenProbleme mit Schulbussen sorgen für Verärgerung

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Am Donnerstag kam der Schulbus pünktlich.

Frechen – Markus Rixen ist sauer auf die Verkehrsgesellschaft REVG. „Bei uns war es ein holpriger Start, als das Unternehmen Anfang der Woche den Schulbusdienst übernommen hat“, berichtet er.

Sein Sohn besucht die Lindenschule in Frechen, die derzeit ihr Übergangsquartier an der Burgstraße bezogen hat. „Nachmittags haben wir einen Anruf der Lindenschule bekommen, dass die Busse nicht fahren“, sagt Rixen. Die Eltern seien gebeten worden, die Kinder in der Schule abzuholen.

Eltern organisierten Fahrgemeinschaften

Dies stellte Markus Rixen vor besondere Probleme: „Ich hatte zuvor Nachtdienst und meine Frau war mit dem Auto unterwegs.“ Also habe er seinen Sohn zu Fuß abholen müssen, und zwar vom Frechener Ortsteil Grube Carl aus, wo die Familie wohnt. Sein Sohn sei zwischenzeitlich im Zimmer des Schuldirektors untergebracht worden. Anderen Eltern sei es gelungen, kurzfristig Fahrgemeinschaften zu organisieren.

Am Dienstagnachmittag habe es wieder ähnliche Probleme gegeben, berichtet Rixen: „Die Schule hat angerufen und uns mitgeteilt, dass die Busse voraussichtlich wieder nicht fahren.“ Sein Sohn sei mit zwei weiteren Schülern im Auto mitgenommen worden.

Markus Rixen hat sich an beiden Tagen persönlich im Fahrgastcenter in Frechen beschwert. Es müsse sichergestellt sein, dass die Schulbusse morgens und nachmittags planmäßig fahren, monierte er.

Situation verbessert sich

Am Mittwoch hat sich die Situation gebessert. Der Schulbusverkehr sei reibungslos verlaufen, sagte Rixen. Am Donnerstag kam der erste Bus, der um 15.10 Uhr an der Lindenschule losfährt, überpünktlich, um die Kinder abzuholen.

„Wir verfolgen genau, wo es Probleme gibt“, sagte REVG-Sprecherin Sabine Fusshoeller-Kleinert auf Anfrage. Das Unternehmen versuche, Anfangsschwierigkeiten so schnell wie möglich zu beheben. Auf dem Schulbus-Verkehr liege dabei das besondere Augenmerk. „Wenn die Busse nicht fahren, ist das immer eine unangenehmen Situation“, sagte Fusshoeller-Kleinert – und zwar unabhängig davon, wie die Probleme zustande gekommen seien.