Großeinsatz in ErftstadtDurchbruch der Erft zur Kiesgrube soll geschlossen werden
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Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bundeswehr versuchen den Durchbruch der Erft zu schließen.
Copyright: Frank Hamacher
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Erftstadt – Feuerwehr und Bundeswehr versuchen seit Freitag den Durchbruch der Erft in die Kiesgrube bei Blessem zu schließen. Die Bundeswehr bringt dafür mit Hubschraubern große Säcke mit Kies und setzt sie vor Ort in die Bruchstelle. Die Feuerwehr pumpt gleichzeitig Wasser in das mehrere Meter höher gelegene Bett der Erft, das seit den verheerenden Unwettern und dem Durchbruch in die Kiesgrube trocken liegt.
An dem Einsatz sind allein mehr als 120 Feuerwehrleute, unter anderem aus Bedburg und aus Pulheim, beteiligt. Auch Strömungstaucher der DLRG sind eingebunden. Sie zeigen den Feuerwehrleuten, wo die Säcke am besten zu platzieren sind, damit das Wasser, das zurück in das Bett der Erft gepumpt wird, auch dort bleibt.
Die Kiessäcke sollen allerdings nur als Provisorium dienen. Am Sonntag soll mit dem Bau eines richtigen, dauerhaften Damms begonnen werden. (dv)
Sandsäcke füllen den Durchruch der Erft in die Kiesgrube Blessem.
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Mehr als hundert Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG und Bundneswehr versuchen die Erft zurück ins Flußbett zu drücken.