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„Jugend musiziert“Junge Talente begeistern beim Regionalwettbewerb in Hürth

Lesezeit 2 Minuten
Die beiden stehen auf einer Bühne mit ihren Instrumenten, links im Bild ein Banner.

Abschlusskonzert Regionalwettbewerb Jugend musiziert, Lea Fischer und Asya Sevinc am Horn.

Insgesamt 25 Talente aus ganz Rhein-Erft gaben ihr Bestes, die Show konnte sich hören lassen.

Die Bilanz des diesjährigen „Jugend musiziert“-Wettbewerbs kann sich sehen lasen. Mehr als hundert Kinder und Jugendliche aus den Musikschulen Hürth, Brühl, Frechen, Erftstadt und Bergheim haben sich auf Regionalebene daran beteiligt.

Insgesamt 25 junge Talente, die mit Auszeichnungen bedacht wurden, präsentierten sich nun erneut beim Preisträger-Konzert in der Aula des Albert Schweitzer-Gymnasiums mit Auszügen aus ihren Wettbewerbsprogrammen. Die zahlreichen Zuhörer bekamen in allen Altersklassen Erstaunliches geboten. Von Klavier über Harfe bis Drum-Set reichte das Spektrum der Instrumente, auf denen die jungen Musikfreunde ihr außerordentliches Können bewiesen. Die Trompeter Johannes Harbecke, Frederik John und Jonas Becker traten als Trio auf und begeisterten gleich zum Konzertauftakt mit sauberem und klangschönem Vortrag des Volkslieds „Weißt Du, wieviel Sternlein stehen“.

Rasanter Säbeltanz

Anastasia Rusakova lässt schon jetzt ihre Vorliebe für virtuose Stücke erkennen. Sehr geläufig floss ihr am Flügel eine Tarantella aus den Fingern. Der rasante Säbeltanz von Aram Chatschaturjan verlangte den Violinistinnen Artemis Kokkinis Molina und Milena Einhorn einiges ab. Mit einer reifen Leistung glänzte auch Pianistin Johanna Neuser beim populären Allegro aus Mozarts B-Dur-Sonate KV 570, einem Lieblingsstück vieler Klassikfreunde.

Die Flötistinnen Clara Schonnebeck und Calu Kreit Peres erfreuten mit ausgewogenem Zusammenspiel bei Stücken des Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann. Luca Chamela nahm selbstbewusst hinter ihrem mächtigen Drumset Platz und begeisterte mit einer einfallsreichen Eigenkomposition, die in einem Trommelfeuerwerk endete.

Marta Zielke hatte klangselige Kompositionen der französischen Harfenistin Henriette Renié ausgewählt, die sich sanft in die Ohren schmeichelten. Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler der höheren Altersklassen traten in der zweiten Konzerthälfte auf.

An Beethovens berühmte „Pathétique“-Klaviersonate hatte sich Bolang Wang herangetraut. Tim Bökamp präsentierte mit Chopins berühmter Polonaise in As-Dur ein weiteres Meisterwerk der Klavierliteratur.

Talent, Ehrgeiz und die Bereitschaft zum regelmäßigen Üben führen zu beachtlichen Leistungen, wie dieses Konzert gezeigt hat. Lange können sich die Musiker allerdings nicht ausruhen. In der kommenden Woche bereits findet in Münster der Landeswettbewerb statt.