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Die Suche nach dem richtigen NarrenRätselwanderung durch Hürth-Efferen

Lesezeit 5 Minuten
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Die Tour führt diesmal durch den Hürther Stadtteil Efferen (Foto 7)

Hürth-Efferen – In den nach Hermülheim zweitgrößten Hürther Stadtteil führt die Rätselwanderung am letzten Wochenende der Sommerferien. Unterwegs in Efferen werden die Buchstaben gesammelt, aus denen sich das Lösungswort zusammensetzt – elf davon sollten sich am Ende der Tour im Block befinden.

Los geht’s am Pendlerparkplatz Kiebitzweg, der vom Kreisverkehr an der Luxemburger Straße aus erreichbar ist. Die Anreise ist auch mit dem Nahverkehr möglich, allerdings fährt die Stadtbahnlinie 18 den Haltepunkt zurzeit wegen Gleisbauarbeiten nicht an, es hält dort aber ein Ersatzbus. Bevor wir den Weg über die Bahngleise nehmen, notieren wir schon mal den ersten Buchstaben. Vor dem Bahnübergang stehen einige rote Fahrrad-Abstellboxen. Wer ist laut Schild der Vermieter? Der erste Buchstabe findet sich auch im Lösungswort.

Weiter geht’s auf dem Fußweg über die Gleise und dann auf der anderen Seite den Weg parallel zu den Hochspannungsleitungen entlang. Hinter der langgestrecken Grünanlage mit Spielplatz biegen wir am Minikreisel rechts ab auf den Fontaneweg und dann am Ende nach links auf die Donatusstraße. Wir folgen dem Straßenverlauf, nehmen auch die Rechtskurve und gehen weiter die Kochstraße entlang. Linker Hand befindet sich ein Hundesalon mit einem originellen Namen, von dem wir den vorletzten Buchstaben notieren – er kommt im Lösungswort gleich zweimal vor.

Bevor wir an der nächsten Kreuzung nach links auf die Beselerstraße einbiegen, werfen wir einen Blick auf das Wegekreuz auf der anderen Straßenseite Bild 1. Das im 18. Jahrhundert errichtete, vier Meter hohe Kreuz aus rotem Sandstein, Kalkstein und Stenzelberg-Latit ist eines von vielen Denkmälern, die vom Förderverein Efferen gepflegt werden.

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Wir folgen der Beselerstraße bis zum Ende und biegen dann nach rechts auf die Bachstraße ab. Zur Rechten befindet sich das Haus Burgpark. Im Saal des 1984 fertiggestellten Gebäudeensembles haben viele Efferener schon gefeiert. Derzeit wird er umgebaut. Der Platz vor dem Haus Burgpark trägt den Namen eines großen Efferener Karnevalisten. Vom Straßenschild an einer Laterne schreiben wir den vorletzten und letzten Buchstaben des Nachnamens auf.

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Foto 2

Direkt angrenzend befindet sich eines der Wahrzeichen des Orts – die Burg Efferen Bild 2. Der mittelalterliche Torturm der ehemaligen Wasserburg, der Ende des 14. Jahrhunderts errichtet wurde, ist das älteste noch erhaltene Gebäude in Hürth. Wir folgen der Bachstraße und biegen hinter der Burg auf den Weg in die kleine Grünanlage an der Ecke Ritterstraße ein. Dort befindet sich ein Mahnmal, das an die Gefallenen der Weltkriege erinnert. Zwei Holzbänke vor einem Kreuz laden zur Rast. Vom Stifter, der auf einer Messingtafel verzeichnet ist, notieren wir den ersten Buchstaben, der im Lösungswort dreimal vorkommt.

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Wir verlassen die Grünanlage am anderen Ende und biegen nach rechts auf die Ritterstraße ab, später dann im spitzen Winkel nach links auf die Moselstraße. Dem Straßenverlauf folgen wir über die Bachstraße hinweg auf die Brentenstraße. Hinter der Kreuzung befindet sich zur Rechten ein Bilderstock Bild 3. Von der Inschrift am Sockel notieren wir den zweiten Buchstaben. Dann folgen wir dem Straßenverlauf bis zur ersten Kreuzung und biegen nach rechts auf die Bodelschwinghstraße und an deren Ende wieder nach rechts auf die Martin-Luther-Straße ab. Dort steht die Friedenskirche Bild 4. Das evangelische Gotteshaus wurde in den 1950er-Jahren errichtet und 1994 umgebaut sowie erweitert.

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Foto 4

Der Fußweg am Ende der Martin-Luther-Straße führt uns an der „Ahl Schull“ vorbei. Die zwischen 1875 und 1911 in mehreren Abschnitten errichtete ehemalige Volksschule wird heute von der Volkshochschule Rhein-Erft und dem Jugendzentrum „Port@l“ genutzt. Auf dem Platz vor der anderen Seite des Gebäudes steht ein alter Brunnen, den der Förderverein Efferen wieder hergerichtet hat Bild 5.

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Foto 5

Wir gehen nun nach links weiter über die Bachstraße in Richtung Autobahnbrücke. Dann biegen wir nach rechts auf den Fußweg ein, der vor dem Sportplatz des BC Efferen auf die Klosterstraße führt. Dann lenken wir unsere Schritte auf die zweite Straße nach rechts – die Kolpingstraße. Der Straße folgen wir, bis rechts die große Mauer des alten Friedhofs auftaucht Bild 6. Wir treten durchs Tor und finden auf der rechten Seite als erste die Ruhestätte der Familie Sürth. Vom vorletzten Namen auf dem Grabmal notieren wir den ersten Buchstaben.

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Foto 6

Nun kehren wir zurück auf die Kolpingstraße und biegen am Ende nach links auf die Kaulardstraße ab, die Einkaufsmeile im Herzen von Efferen. Vor der Sparkasse hinter der Kreuzung mit der Steinstraße haben die Karnevalisten aus Efferen ihren früheren Tollitäten ein Denkmal gesetzt Bild 7. Ins Pflaster sind die Namen aller Narrenfürsten eingraviert, der letzte aus der Session 2019. Vom Namen dieses Prinzen schreiben wir den dritten Buchstaben auf.

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Die Tour führt diesmal durch den Hürther Stadtteil Efferen (Foto 7)

Nun folgen wir der Kaulardstraße bis zur Luxemburger Straße. Vor den Stadtbahngleisen liegt auf der linken Seite der alte Efferener Bahnhof, der demnächst wohl abgebrochen und einem Neubau weichen wird Bild 8 .

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Wir überqueren die Stadtbahngleise und biegen am Ende der Kaulardstraße nach rechts auf die Luxemburger Straße ab. Die Bundesstraße wird ihr Gesicht in den kommenden Jahren deutlich verändern, in der Ortslage Efferen wird sie als Teil des Projekts Ortsumgehung Hermülheim vierspurig ausgebaut. Dafür wird auch die imposante, mehr als 100 Jahre alte Blutbuche Bild 9 weichen müssen, die kurz vor dem Abzweig der neuen Trasse zur Ortsumfahrung die Blicke auf sich zieht.

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Foto 9

Wir folgen dem Verlauf der Luxemburger Straße bis zum Kreisverkehr. In der Mitte des Kreisels ragte bis vor knapp einem Jahr eine sechs Meter hohe Sandsteinstele auf, eine stark vergrößerte Nachbildung eines römischen Leugensteins. Auf solchen Meilensteinen war früher die Entfernung zur nächsten Stadt abzulesen, das Denkmal erinnerte an die römischen Ursprünge der Luxemburger Straße, die früher Abschnitt einer Heeresstraße zwischen Köln und Trier war.

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Doch die Landmarke wurde bei einem Verkehrsunfall zerstört, seitdem liegt die zehn Tonnen schwere Steinsäule in Einzelteilen auf einem Feld neben dem Kreisel Bild 10. Sie soll aber wieder aufgebaut werden. Am Kreisel biegen wir auf den Pendlerparkplatz ab und erreichen den Ausgangspunkt.

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Die Strecke ist knapp 4,5 Kilometer lang und leicht zu bewältigen. Auf dem Weg gibt es mehrere Gaststätten, Imbissbetriebe und Cafés.