Beckham, Kahn und Co.Fußballtrikot-Aktion bringt dem Hürther Gewandhaus viel Geld ein
Marcel Daum und Martin Kowatzki (v.l.) übergaben den symbolischen Scheck an Ursula Daum (2.v.r.) und ihre Mitstreiterinnen vom Hürther Sozialkaufhaus.
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Hürth-Hermülheim – Eine gut eineinhalb Jahre dauernde Aktion hat jetzt mit der symbolischen Übergabe eines Schecks ihren großartigen Abschluss gefunden: Im Mittelpunkt dieser Aktion für einen guten Zweck standen mehr als 250 Fußballtrikots aus aller Welt, zum Großteil signiert, aber vor allem von den betreffenden prominenten Sportlern auch getragen. „Das waren so gut wie keine Fanshop-Trikots, die kamen von den bekannten Spielern persönlich“, sagte Marcel Daum, Mitglied des Trainer-Teams von Bayer 04 Leverkusen. Er hatte die Aktion zusammen mit Martin Kowatzki, Zeugwart von Bayer 04 Leverkusen, organisiert, wobei Kowatzki den Verkauf in die Hand genommen hatte.
Eine Spende in Höhe von 4000 Euro konnte so dem Sozialkaufhaus auf der Theresienhöhe zufließen. Die stellvertretende Vorsitzende Ursula Daum nahm den Scheck in Vertretung der Vorsitzenden Lisa Hackenjos entgegen, die am Wochenende erkrankt war. Für diese Aktion räumten Kowatzki und Daum ihre privaten Sammlungen aus und leerten ihre Schränke. Trikots von internationalen Begegnungen aus Uefa-Cup, Champions-League oder Pokalfinalen, Nationaltrikots aus Südamerika oder Slowenien, einige sogar mit dem Schriftzug „für Christoph“ versehen, fanden neue Besitzer. „Aber einige besondere Trikots habe ich doch behalten, weil sie mir am Herzen liegen“, sagte Marcel Daum, der auch dank seines berühmten Vaters über einen großen Fundus verfügte.
Die Trikots brachten viel Geld ein.
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„Ganz lustig war, das ein Trikot aus Moskau für 400 Euro wieder den Weg zurück in die russische Metropole fand“, erzählte Martin Kowatzki. Und ein VfB-Trikot ging wieder zurück an den Verein in Stuttgart, der es in sein Museum nehmen will. Für ein Torwarttrikot von Oliver Kahn aus dem Jahr 1996 zahlte ein Interessent 300 Euro.
Großes Interesse fand auch das Trikots des mexikanischen Spielers Héctor Herrera. Verkauft wurden die Hemden per Internet und durch die vielen Direktkontakte, die die beiden Akteure in der Szene haben.
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Und was passiert nun mit der beachtlichen Spendensumme von 4000 Euro? Wie die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Ursula Daum, berichtete, war der Betrag zweckgebunden für die Ausstattung des Gewandhauses übergeben worden. Und so hat man inzwischen einen Geräteschuppen angeschafft, wo Tische, Stühle und Bänke sowie anderes Material lagert, was für Veranstaltungen und Märkte benötigt wird. Auch wurden neue Behältnisse, Boxen und Regale für das Hürther Sozialkaufhaus in Hermülheim gekauft, um das Angebot besser präsentieren zu können.