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"Marktplatz"900 Jugendliche erkundeten in Hürth ihre beruflichen Möglichkeiten

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt mehrere Schülerinnen an Informationsständen.

Schülerinnen und Schüler informierten sich in Hürth über Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten.

Schülerinnen und Schüler lernten auf dem „Marktplatz“ in Hürth Unternehmen und Ausbildungen kennen

Im Rahmen der Berufsorientierung fand am Donnerstag der „Marktplatz der Möglichkeiten 2.0“ in Hürth statt. Rund 900 Schülerinnen und Schüler der fünf örtlichen weiterführenden Schulen nahmen an dem Event teil, das in diesem Jahr zum zweiten Mal vom Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) ausgerichtet wurde. Ziel ist es, den Jugendlichen eine erste Orientierung zu bieten, in welche Richtung ihre berufliche Reise gehen könnte.

Die Aussteller hatten die Möglichkeit, potenzielle Auszubildende auf sich aufmerksam zu machen. Von 15 bis 19 Uhr konnten die Jugendlichen die Veranstaltung in den Räumen des „Bolzplatzes Hürth“ besuchen. Das Berufsangebot war groß. Es wurden Praktikums- und Ausbildungsplätze aus den Bereichen Handwerk, (Industrie-)Dienstleistung, Kaufmannsgewerbe, öffentlicher Verwaltung und der Gesundheitsbranche angeboten.

Mit diesem breiten Angebot an Berufsmöglichkeiten wollen wir auch den Fachkräftemangel bekämpfen
Stephan Tiefenthal

„Mit diesem breiten Angebot an Berufsmöglichkeiten wollen wir auch den Fachkräftemangel bekämpfen“, sagte Stephan Tiefenthal, Mitorganisator und Vorstandsmitglied des AWH. Alle 21 teilnehmenden Unternehmen hatten einen Stand, an dem sie der Schülerschaft erklärten, welche Aufgaben der jeweilige Beruf beinhaltet, was das Unternehmen den Praktikanten und Auszubildenden bietet und welcher Zeitaufwand auf sie zukommt. Des Weiteren wurden sie zu Mitmachaktionen eingeladen, dazu zählten Holz hacken, Bagger fahren und Fliesen legen. Auch für Getränke war gesorgt. Die Jugendlichen wurden zuvor für fünf Zeitfenster eingeteilt, damit nicht alle gleichzeitig vor Ort waren und sich jeder ganz in Ruhe ein Bild von den Unternehmen machen konnte.

Auch Theo, Robin und Hannes aus der neunten Klasse der Friedrich-Ebert-Realschule waren da. Sich etwas Bestimmtes vorgenommen hatten sie nicht. „Wir wollen einfach Inspiration sammeln und gucken, was es hier so für Angebote gibt.“ Theo ergänzte: „Und wenn mich hier etwas interessiert, werde ich mich anmelden. Das ist sehr praktisch“. Eine Änderung zum vergangenen Jahr war nämlich, dass 300 Praktikumsplätze direkt vergeben werden konnten.

Stephan Tiefenthal war begeistert: „Der Tag war ein voller Erfolg. Ich bin froh, dass es funktioniert und es genauso ist, wie wir uns das vorgestellt haben.“ „Wir brauchend dringend weitere Orientierungshilfen für die Schülerinnen und Schüler hier im Kreis, weil sie so die Orientierung auch finden“, appellierte er. Teilgenommen haben die Gemeinschaftshauptschule Kendenich, die Friedrich-Ebert-Realschule, das Ernst-Mach-Gymnasium, das Albert-Schweitzer-Gymnasium und die Gesamtschule Hürth.