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Passanten angegriffenPolizei überwältigt Randalierer (28) am Einkaufszentrum Hürth-Park

Lesezeit 2 Minuten
Die Polizei nimmt einen Mann fest.

Polizeibeamte führten den Randalierer in Handfesseln ab. (Symbolbild)

Der Mann soll in einem Bus am Busbahnhof in Hürth-Mitte zwei Frauen verletzt und Passanten bedroht haben. Er wurde in eine Klinik gebracht.

Polizeibeamte nahmen am Mittwochabend (19. Februar) in der Nähe des Einkaufszentrums Hürth-Park einen 28-jährigen Mann fest, der mehrere Passanten bedroht und zwei Frauen in einem Bus am Busbahnhof an der Theresienhöhe verletzt haben soll. Die Polizisten überwältigten den Mann, legten ihm Handfesseln an und nahmen ihn mit zur Polizeiwache.

Gegen 18.40 Uhr meldeten Passanten über den Polizeinotruf, dass ein Mann eine Frau in einem Bus bedroht habe. Als zwei weitere Frauen ihr zur Hilfe kommen wollten, soll der Mann sie gegen den Körper und den Kopf geschlagen habe. Rettungskräfte brachten die beiden 27 und 30 Jahre alten Frauen zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Täter flüchtete ins Hürther Einkaufszentrum

Unterdessen wiesen Zeugen die Polizisten darauf hin, dass der Mann ins benachbarte Einkaufszentrum geflüchtet sei. Nach aktuellem Ermittlungsstand tauchte er dort in einem Modegeschäft auf, wurde aber von einem Mitarbeiter angesprochen und aus dem Laden begleitet. Vor dem Geschäft soll er erneut gedroht haben und dann in Richtung einer nahen Unterbringungseinrichtung geflüchtet sein. Dort stellten ihn die Beamten und legten ihm Handfesseln an.

Bei den Ermittlungen stellte die Polizei bei einem Mitarbeiter des Modegeschäfts ein Messer sicher, das der 28-Jährige vor der Filiale kurz in der Hand gehabt haben und dann zurückgelassen haben soll. Nach Feststellung seiner Identität auf der Wache wurde der polizeibekannte Mann in eine Klinik eingewiesen, weil es Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben habe, wie die Polizei mitteilt.

Um den genauen Tathergang aufklären zu können, bittet die Polizei die Frau, die im Bus von dem Mann bedroht wurde, sich unter 02271/810 oder per E-Mail zu melden. (aen)