AboAbonnieren

Kurioser WettbewerbHürther Start-up organisiert Deutsche Meisterschaft im Elfmeterschießen

Lesezeit 3 Minuten
Zwei Männer stehen vor einem Fußballtor und halten einen Fußball in den Händen.

Auf ein spannendes Turnier freuen sich Karl Zylajew und Marco Kopainski.

Ein Start-up-Unternehmer aus Hürth richtet die inoffizielle Deutsche Meisterschaft im Elfmeterschießen aus. Der Spaß steht im Vordergrund.

Die Entscheidung fällt vom Punkt — soviel steht fest: Am 5. August veranstaltet der FC Hürth in Kooperation mit dem Start-up 36feet im Salus-Park ein reines Elfmeterschießen-Turnier für weibliche und männliche Amateur-Fußballer. Die Veranstaltung in Hürth ist das letzte von sieben Qualifikationsturnieren in NRW, bei dem sich die Teilnehmer für das Finale um den inoffiziellen Deutschen Meistertitel in Köln qualifizieren können.

„Wir hoffen auf ein Event mit vielen Toren, tollen Paraden und Volksfeststimmung“, sagt 36feet-Event-Manager Marco Kopainski. Für den Hürther ist das Turnier ein Heimspiel. Es werden weder Antrittsgelder noch Eintrittsgebühren genommen.

Der FC Hürth ist gleich mit vier Teams beim Qualifikationsturnier dabei

Grundsätzlich kann jeder Fußballverein an der inoffiziellen Meisterschaft mit mehreren Teams teilnehmen. So ist der Mitveranstalter FC Hürth bei der Qualifikation gleich mit vier Teams vertreten, die eine Mannschaftsstärke von fünf bis elf Teilnehmern haben müssen. „Dabei kann auch die offizielle Reserve mit der ersten Mannschaft des jeweiligen Vereins gemischt werden. Es darf aber auch die ausgediente Vereinslegende vom Punkt antreten, solange sie Mitglied im Verein ist“, erklärt Kopainski, der selbst 20 Jahre lang im Rhein-Erft-Kreis als Fußballer aktiv war.

„Das ganze Event lebt von einer Gute-Laune-Stimmung, bei der einfach jeder Amateur-Fußballer mal ein Gefühl dafür bekommen soll, was es heißt, an einem richtigen Elfmeterschießen teilzunehmen. Ich selbst habe zum Beispiel in meiner Laufbahn kein einziges absolviert“, erläutert Kopainski.

Eine Niederlage im Elfmeterschießen bedeutet nicht gleich das Aus

Während eine Niederlage im Elfmeterschießen im Profigeschäft mit einem sofortigen Aus im Pokal einhergeht, dürfen sich die Teilnehmer in Hürth sicher sein, dass sie zu mehr als einem Elfmeterschießen antreten werden. So beginnt das Turnier mit einer Gruppenphase, aus der heraus der Erst- und Zweitplatzierte einer jeden Gruppen in die K.o.-Phase einzieht. Die Damen und Herren spielen dabei in zwei unterschiedlichen Turnierbäumen um das Finalturnier.

Rund um das Turnier wollen die Veranstalter ein familienfreundliches Ambiente aufbauen. Darüber hinaus lädt der Präsident des FC Hürth, Karl Zylajew, nach dem Event zur Players-Party ein. Sie findet im nahe gelegenen „Bolzplatz“ statt, einer Indoor-Fußball-Anlage mit Gastronomie. „Wir freuen uns, das Turnier in Hürth präsentieren zu dürfen und danach im Bolzplatz eine kleine Party zu schmeißen, um mit den befreundeten Vereinen aus der Umgebung zu feiern.“

Das Finalturnier um den Meistertitel wird am 19. August im Rahmen des mehrtägigen „Elfmeterschießen-Festivals Cologne“ im Media-Park in Köln ausgetragen. Vom 15. bis zum 19. August können sich auch Unternehmen und Vereine im Gastro-, Business-, Media-, Charity -oder Fastelovends-Cup vom Elfmeterpunkt aus beweisen. Anmeldungen werden im Internet angenommen. Für die Turniere in Hürth und Köln sind noch ausreichend Startplätze vorhanden.