Der RVK hat 31 Brennstoffzellen-Busse des Herstellers Wrightbus in Betrieb genommen. In Hürth werden sie offiziell vorgestellt.
MobilitätWasserstoffbusse aus Nordirland fahren auf RVK-Linien in Rhein-Erft
Bereits im November 2024 sind 31 neue Brennstoffzellen-Busse beim Regionalverkehr Köln (RVK) eingetroffen. Nachdem sie in den vergangenen Wochen auf den Straßen der Domstadt und auch in Teilen des Rhein-Erft-Kreises getestet worden sind, werden die Fahrzeuge des nordirischen Herstellers Wrightbus nun auch im Linienverkehr eingesetzt. Es handelt sich um die ersten Busse von Wrightbus, die auf europäischen Festland zum Einsatz kommen. Am Donnerstag (9. Januar) werden sie auf dem Betriebshof der RVK Niederlassung in Hürth offiziell vorgestellt.
Die Auslieferung der 31 RVK-Busse bezeichnet Wrightbus-CEO Jean-Marc Gales als die „bei weitem die technisch anspruchsvollste Operation, die wir je durchgeführt haben“. Der Busbauer hat zudem 2024 in Brühl sein europäisches Servicecenter eröffnet. „Damit kann unser Expertenteam Busse aller Art mitten im Herzen Europas warten und instand halten“, so der frühere Auto-Manager.
RVK hat eigenen Angaben zufolge die größte Wasserstoffflotte Europas
Von dort aus sollen die Fahrzeuge aus den weiteren Aufträgen betreut werden, die Wrightbus inzwischen erhalten hat – etwa von der Saarbahn, Vestische, Cottbusverkehr und West Verkehr. Zudem soll der Standort dem Unternehmen nach eigenen Angaben dabei helfen, seine H2-Busse auch nach Frankreich und in die Benelux-Länder zu bringen.
„Null Emission bis 2030“ – dieses Ziel hat die RVK ausgerufen und stellt seit Jahren ihre Busflotte kontinuierlich auf alternative Antriebe um. Einer davon ist Wasserstoff, mit dem bis zum Jahresende insgesamt 160 Busse bei der RVK betrieben werden. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um die größte Wasserstoffbusflotte in Europa.