AboAbonnieren

Neue HygieneregelnHürther Familienbad nutzt Schließzeit für Wartungsarbeiten

Lesezeit 2 Minuten

Mit dem Hochdruckreiniger werden die leeren Becken gesäubert.

  1. Der Bäderbetrieb bereitet das Bad schon auf einen möglichen Saisonstart unter verschärften Hygienebedingungen vor.
  2. Gründlich sauber gemacht und desinfiziert werden auch Eingangs- und Umkleidebereiche, Beckenumläufe und sanitäre Einrichtungen.
  3. Auch kleinere Fliesenschäden werden behoben und einige Malerarbeiten ausgeführt.

Hürth – Noch ist völlig unklar, wann das Familienbad De Bütt wieder öffnen kann. Doch der Bäderbetrieb bereitet das Bad schon auf einen möglichen Saisonstart unter verschärften Hygienebedingungen vor. Die Zeit der Sperrung wird auch genutzt, um die Becken und Anlagen zu warten und einer Grundreinigung zu unterziehen. Die eigentlich erst für November vorgesehenen Wartungs- und Revisionsarbeiten werden vorgezogen und finden bereits jetzt statt.

„Die Becken sind geleert und werden grundgereinigt“, erklärt Herbert Jost, Leiter des Bäderbetriebs. „Anschließend werden sie wieder befüllt und die Wasserkreisläufe wieder in Betrieb genommen.“ Gründlich sauber gemacht und desinfiziert werden auch Eingangs- und Umkleidebereiche, Beckenumläufe und sanitäre Einrichtungen. Im Zuge der Arbeiten werden auch kleinere Fliesenschäden behoben und einige Malerarbeiten ausgeführt.

Das Außengelände wird auf den Start der Sommersaison vorbereitet. Becken, Spielgeräte und Mobiliar werden gereinigt. Das Außenbecken bekommt neue Unterwasserscheinwerfer.

Verhältnismäßig aufwendig ist die Wartung und Desinfektion der Wasseraufbereitungsanlagen. Diese Arbeiten werden, so Jost, bis zum 8. Mai andauern. Bis dahin sollen auch die Außenanlagen auf Vordermann gebracht sein. Im Außenbecken werden derzeit neue, hellere Unterwasserscheinwerfer eingebaut. Das soll die Sicherheit erhöhen. Im Anschluss an diese Arbeiten könnte das Bad Mitte Mai wieder in Betrieb gehen – theoretisch. „Wann eine Öffnung tatsächlich erfolgen kann, ist derzeit unklar“, so Jost. An der Sudetenstraße wartet man auf grünes Licht der Bundes- und Landesregierung zur Wiederaufnahme des Betriebs von Schwimmbädern.

In der Bütt werden dann wohl einige neue Regeln gelten. Um die Abstandsregelung einzuhalten, wird die Besucherzahl wohl begrenzt, auch Sammelumkleiden könnten gesperrt werden. Außerdem werden die Reinigungspläne angepasst. Sämtliche Flächen und die Gebäudeausstattung sollen dann noch häufiger desinfiziert werden.

Das Außengelände wird auf den Start der Sommersaison vorbereitet. Becken, Spielgeräte und Mobiliar werden gereinigt. Das Außenbecken bekommt neue Unterwasserscheinwerfer.

Auch für das Personal hat die Schließung Folgen. Derzeit werden die meisten der 30 festangestellten Mitarbeiter für die Revisionsarbeiten eingesetzt. Einige Aufsichtskräfte sind zum kommunalen Ordnungsdienst gewechselt und überwachen nun die Einhaltung der Corona-Kontaktsperren, Mitarbeiterinnen aus der Rezeption tun nun am Empfang im Rathaus Dienst.

Kurzarbeit sei derzeit nicht geplant, könne aber auch nicht ausgeschlossen werden. Härter trifft es die 30 Aushilfskräfte. Jost: „Soweit möglich, werden in Einzelfällen Aushilfskräfte auch in anderen Dienststellen eingesetzt. Überwiegend können jedoch aufgrund des Ruhens des Betriebs derzeit keine Einsätze abgerufen werden.“ Jost hofft, dass das Familienbad möglichst bald wieder öffnen kann.