KommentarDie Lage hätte dafür gesprochen, das Impfzentrum Hürth nicht zu schließen
- Das Impfzentrum des Rhein-Erft-Kreises in Hürth soll Ende September schließen.
- Unser Autor blickt zurück auf die vergangenen Monate.
- Aus diesem Grund ist er der Meinung, dass das Impfzentrum im Hürth-Park noch nicht schließen sollte.
Das Impfzentrum im Hürth-Park ist eine gute Adresse für diejenigen, die sich noch spontan gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. Impfstoff ist reichlich vorhanden, und Wartezeiten gibt es fast nicht mehr. Zu hoffen ist, dass von dem unkomplizierten Angebot bis Monatsende noch möglichst viele Menschen Gebrauch machen. Denn die Impfquote bei den 18- bis 59-Jährigen ist immer noch viel zu niedrig.
Schade, dass Ende des Monats Schluss ist. Das Impfzentrum hat gute Arbeit geleistet. Klar gab es mal Beschwerden – über die Terminvergabe, Wartezeiten oder schweißtreibende Temperaturen im Sommer. Nicht immer lag die Verantwortung dafür hier im Kreis. Aber wenn, dann wurde schnell reagiert. Unterm Strich hat das Impfzentrum fast reibungslos funktioniert.
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Dass das Land den Aufwand jetzt reduzieren will, ist nachvollziehbar. Schließlich ist die Zahl der Impflinge dort stark zurückgegangen, seitdem die Haus- und Betriebsärzte mitimpfen und viele Menschen eben schon geimpft sind. Die unsichere Corona-Lage vor dem Winter hätte allerdings dafür gesprochen, sich nicht ganz vom Impfzentrum zu verabschieden.