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Sana-KrankenhausNeue radiologische Praxis vorgestellt

Lesezeit 2 Minuten

Die große Öffnung des Computertomographen soll unter anderem verhindern, dass Patienten Angst bekommen.

Hürth – „Der Bedarf ist groß“, sagte Dr. Rainer Trapp, Chefarzt der internistischen Abteilung des Sana-Krankenhauses in Hürth, bei der Vorstellung der neuen eigenständigen radiologischen Praxis im Anbau der Klinik. Auf einem Areal von 400 Quadratmetern haben die Brühler Mediziner Gerhard Jockenhöfer, Dr. Beate Kozak, Dr. Susanne Meyka, Dr. Carsten Ostermeyer und Dr. Clemens Roznowicz , die eine radiologische Praxis am Balthasar-Neumann-Platz betreiben, nun auch in Hürth eine Dependance. Geführt wird diese als zweiter Standort der Brühler Gemeinschaftspraxis.

Deutlich größeres Angebot

Fast 25 Jahren habe es in Hürth keinen niedergelassenen Radiologen gegeben. Einzig das Krankenhaus habe natürlich über Röntgengeräte verfügt, hier allerdings vornehmlich Diagnosen bei den eigenen Patienten getroffen. Nun aber gebe es ein deutlich größeres Angebot und erheblich mehr Möglichkeiten mit einem Computertomographen (CT) und einem Kernspintomographen (MRT), das sowohl von stationären als auch ambulante Patienten genutzt werden könne, so Jockenhöfer. „Es handelt sich hier um eine echte Kooperation, mit räumlich, funktionell und personell engen Verzahnungen“, so Trapp weiter.

Beide Geräte gehörten der neuesten Generation an und so erlaube das CT beispielsweise neben üblichen Untersuchungen auch ganz spezielle Möglichkeiten bei der Darstellung der Herzkranzgefäße oder des gesamten Dickdarms. Das MRT sei insbesondere für die differenzierte Gelenk-, Tumor-, Gefäß- und Wirbelsäulendiagnostik hilfreich. Auch das konventionelle Röntgen werde künftig für die Hürther Bevölkerung nun in Kooperation mit dem Sana-Krankenhaus dort angeboten. Durch die räumliche Nähe zum Sana-Krankenhaus stehen uns das Netzwerk und die Infrastruktur eines modernen Krankenhauses unmittelbar zu Verfügung, sagt Jockenhöfer.

Eine Veränderung wird es auch für Brühler Patienten geben: Ende April zieht die radiologische Praxis vom Balthasar-Neumann-Platz in einen neuen Anbau des Marienhospitals. (bj)