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WirtschaftstagHürth sieht große Chancen durch die Digitalisierung

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In der Eventhalle Studio 1 auf dem Euronova Campus in Kalscheuren gab es ein Stelldichein von Unternehmen aus der Region.

Hürth – Der Strukturwandel stand im Mittelpunkt des dritten Hürther Wirtschaftstags, der am Donnerstag auf dem Euronova Campus in Kalscheuren über die Bühne ging. 44 Unternehmen und Institutionen aus der Region präsentierten im Studio 1 sich und ihre Angebote. Das regionale Branchentreffen sollte den Akteuren auch die Gelegenheit geben, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Ein Schwerpunktthema war die Digitalisierung, die nach Auffassung von Bürgermeister Dirk Breuer zu langsam vorankomme – sowohl in der Wirtschaft als auch bei den Behörden. Die Stadt sieht ihre Chancen beim Strukturwandel in digitalen Technologien wie Künstlicher Intelligenz und der fälschungssicheren Datenübertragungstechnik Blockchain. Das Blockchain-Reallabor konnte mit Fördermitteln bereits umgesetzt werden. Am Stand konnten die Besucher digital signierte Fotos aus dem Stadtarchiv gegen eine Spende erwerben. Der Erlös geht in die Partnerstadt Peremyschljany in der Westukraine.

Hürth will mit der Wirtschaftsregion um Lemberg in der Ukraine kooperieren

Eine wirtschaftliche Zusammenarbeit kann sich die Stadt mit der Region um Lwiw (Lemberg), 50 Kilometer von der Partnerstadt entfernt, vorstellen. Volodymyr Kvurt, Abgeordneter des Gebietsrats von Lwiw, war aus der Ukraine angereist, um den Wirtschaftsstandort vorzustellen, der als IT-Hochburg gilt.

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Für den Vorsitzenden des Arbeitskreises Wirtschaft, Fidelis Thywissen, war es eine „gute Nachricht“, dass es nach der Pandemie wieder einen Wirtschaftstag gebe. „Ich hoffe, dass die Unternehmen daraus Mut schöpfen, zuversichtlicher in die Zukunft zu blicken und beim nächsten Mal dann wieder mehr Mittelständler mit dabei sind.“