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Sport für alleAn der Grundschule Buir entsteht ein neuer Fitnessparcours

Lesezeit 2 Minuten

Muskeln und Gelenke können auf der Anlage trainiert werden.

Kerpen-Buir – Es gibt Geräte für das Rückentraining, für die Schultern, für Ausdauer und Beweglichkeit. Wer sich in Buir fit halten will, hat dafür in Zukunft eine Möglichkeit mehr: Denn im Park an der Grundschule soll nun ein Bewegungsparcours mit den verschiedensten Fitnessgeräten aufgebaut werden. Rund 109.000 Euro wird dies kosten. Den größten Teil des Geldes, 92.650 Euro, bekommt die Stadt aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ bezuschusst. Es bleibt also ein Eigenanteil von rund 16.350 Euro, der noch durch Spenden verkleinert werden soll. Dafür sucht die Stadt nun Sponsoren.

Kämmerer war dagegen

Die geplante Anlage wird auf einer Wiese im Park errichtet, im Halbschatten der Bäume. Sie soll frei zugänglich und für Menschen aller Altersgruppen geeignet sein. Acht Geräte mit verschiedenen Trainingsschwerpunkten sind von einem Planungsteam der Verwaltung ausgewählt worden.

Jeder kann die Geräte nutzen.

„Hierbei wurde darauf geachtet, dass ein möglichst breites Trainingsspektrum geschaffen wird, um möglichst vielen Menschen mit ihren unterschiedlichen physischen Voraussetzungen die Nutzung zu ermöglichen“, heißt es in einer Vorlage.

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Neben den Geräten sollen auch Bänke aufgestellt werden. Zudem wird die Anlage mit einer Hecke eingehaust.

Der städtische Kämmerer Thomas Schaaf sprach sich in der Ratssitzung gegen das Projekt aus. Dieses sei zwar ein „wünschenswertes Angebot“ für die Bevölkerung. Da die Stadt aber einen Eigenanteil bei den Anschaffungskosten leisten und zudem für die Pflege und Wartung der Anlage aufkommen müsse, seien dies freiwillige Ausgaben, die angesichts der knappen Haushaltslage im Moment nicht vertretbar seien, argumentierte Schaaf. Der Buirer Ortsvorsteher Markus Frambach sah dies anders: Dank der hohen Förderung könne die Stadt mit dem Bewegungsparcours etwas für Buir schaffen, ohne dafür selbst tief in die Tasche greifen zu müssen. Dem folgte auch der Stadtrat, der dem Projekt zustimmte.