70-jähriges Bestehen in KerpenSchule Mater Salvatoris feiert besonderes Patronatsfest
Seit 70 Jahren existiert die Realschule Mater Salvatoris in Horrem. Das Jubiläum feierten Schülerinnen und Schüler sowie die Angestellten mit dem Patronatsfest ihrer Schule. Über die Feierlichkeiten berichteten die Schulvertreter in einem Pressetext.
Los ging es mit einem Gottesdienst am Morgen für die Schüler, gefolgt von einem Nachmittagsprogramm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den Gottesdienst läutete die zehnte Klasse mit ihren Lehrerinnen und dem Pfarrer ein. Eine liebgewonnene Tradition durfte hierbei auch nicht fehlen: Alle erhielten ein vom Schulträger spendiertes Knoppers. Somit werde dieser Tag unter der Belegschaft und den Schülern schon seit Jahren liebevoll der „Knoppers Day“ genannt.
Ein Klaviersolo, Wasserballett und ein Jahresrückblick in Reimform
Am Nachmittag fand dann die jährliche Feier für die Angestellten statt. Das Ganze begann mit einem Festakt inklusive einer Begrüßung durch die Schulleiterin Martina Jordan. Sie führte für den Rest des Tages auch durch das Programm. Es folgten Dankesworte und ein Klaviersolo des Musiklehrers.
Eine Präsentation führte den Anwesenden das Leben in der Schule sowie in der Tagesstätte vor Augen. Die Schülersprecherinnen Laura Hefter und Olivia Lux sowie der Schülersprecher Sebastian Lorenz befassten sich in einer weiteren Präsentation mit der Historie der Privatschule.
Weitere musikalische Einlagen wie ein Wasserballett der Tagesstätte und ein Chorauftritt rundeten das Programm ab. Zudem wurde ein Jahresrückblick in Reimform vorgetragen. Den Tag schlossen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Suppe und Wein ab.
Die Realschule blickt auf eine 70-jährige Geschichte zurück. Sie wurde im Jahr 1954 von den Salvatorianerinnen übernommen, zuvor befand sie sich unter der Leitung der katholischen Kirchengemeinde in Horrem. Die Schule trug der Pressemeldung zufolge damals noch den Namen „Quisisana – hier wird man gesund“. 1920 übertrugen Baumeister Hans Simon und seine Gemahlin Katharina der katholischen Kirchengemeinde die Villa Quisisana mit dem dazugehörigen Gelände. Der Schulbetrieb startete damals mit 25 Schülerinnen.
1951 sollte das Erzbistum die Trägerschaft der Schule übernehmen. Zur gleichen Zeit jedoch suchten die Salvatorianerinnen einen neuen Standort in der Bundesrepublik. Der damalige Erzbischof von Köln, Kardinal Frings, wies den Schwestern das Gebäude in Horrem zu und gab ihnen den Auftrag, die Schule zu übernehmen.
Die Schule war anfangs eine reine Mädchenschule und hieß „Mädchen-Realschule Mater Salvatoris“. Ab 2016 wurden hier auch Jungen beschult. Seitdem trägt die Schule ihren heutigen Namen.