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Lagerhalle in KerpenBrand entstand vermutlich durch Schweißarbeiten

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Feuer in Kerpen

In der Halle sind verschiedenste Sachen abgestellt unter anderem viele Autos.

Kerpen-Manheim – Fahrlässige Brandstiftung ist vermutlich die Ursache für einen Großbrand am Mittwochabend in einer Lagerhalle. Nach Angaben eines Behördensprechers soll ein Mann (54) Schweißarbeiten in der Lagerhalle ausgeführt und dadurch das Feuer ausgelöst haben. Rettungskräfte behandelten den 54-Jährigen, der sich schwer verletzt hatte, während Einsatzkräfte der Feuerwehr den Brand löschten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Deutliche Rauchentwicklung in Kerpen

Wie die Feuerwehr mitteilte, haben mehrere Anrufer den Brand einer Lagerhalle im Bereich Haus Forst gemeldet. Schon bei der Anfahrt der Einsatzkräfte sei eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen gewesen. Durch die Feuerwehr wurde umgehend durch den Einsatz mehrerer Strahlrohre von verschiedenen Seiten eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet, so dass ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindert und zügig gelöscht werden konnte.

Direkt angrenzend lagerten weitere Fahrzeuge und Oldtimer, welche durch den Brand zunächst gefährdet waren. Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten jedoch ein Übergreifen des Feuers auf die wertvollen Fahrzeuge verhindern. Letzte Brandnester wurden abschließend innerhalb der Halle durch den Einsatz von Löschschaum abgelöscht.

Kerpener Einsatzstelle nach Feuer unterteilt

Aufgrund der Größe und der anfänglichen Dynamik des Geschehens wurde die Einsatzstelle diese in vier Abschnitte unterteilt, um das Feuer strukturiert bekämpfen zu können, berichtet ein Feuerwehrsprecher. Auch war es wegen der erheblichen Wassermenge, die für die Einsatzmaßnahmen notwendig war, nötig, eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen. Hierzu wurde mit Hilfe eines Sonderfahrzeuges eine doppelte Schlauchleitung über etwa 500 Meter verlegt.

Mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Trotz der hohen Belastungen für die Einsatzkräfte durch den Einsatz unter Atemschutz sowie die sommerlich heißen Umgebungstemperaturen seien diese glücklicherweise unverletzt geblieben.

Im Einsatz waren sieben Einheiten der Feuerwehr Kerpen mit mehr als 100 Einsatzkräften. Sie wurden unterstützt durch Sonderfahrzeuge mit zusätzlichem Schlauchmaterial und Löschschaum sowie ein Fahrzeug der Feuerwehr Frechen mit zusätzlichen Atemschutzgeräten. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen aus Kerpen und einen Notarzt aus Bergheim im Einsatz. (jtü)