AboAbonnieren

Anonymer HinweisStaatsanwaltschaft ermittelt gegen Kerpener Firma – Verkauf an Russland trotz Sanktionen?

Lesezeit 1 Minute
Das Foto zeigt die Staatsanwaltschaft Köln.

Das Verfahren liegt derzeit bei der Staatsanwaltschaft Köln. Zu den Details äußerte sich die Behörde bisher nicht.

Das Unternehmen äußerte sich auf Anfrage der Redaktion nicht zu den Vorwürfen.

Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen ein Unternehmen aus Kerpen aufgrund des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Eine Sprecherin sagte dazu auf Anfrage, „dass bei der Staatsanwaltschaft Köln ein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit einer Kerpener Gesellschaft wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz (EU-Sanktionen gegen Russland) anhängig ist. Die Ermittlungen dauern an.“

Kerpen: Hinweisgeber meldet sich bei der Redaktion

Zuvor hatte sich ein anonymer Hinweisgeber bei der Redaktion gemeldet. Der Person und einem weiteren Beteiligten ist eigenen Angaben nach aufgefallen, dass das besagte Unternehmen weiterhin Waren nach Russland verkaufe, die von EU-Sanktionen betroffen seien. Der Verkauf erfolgte nach Ansicht des Hinweisgebers über einen Zwischenmann über die Türkei und die Marshall-Inseln.

Die Staatsanwaltschaft wollte sich zum jetzigen Zeitpunkt zu den weiteren Details nicht äußern. Auch das Unternehmen antwortete bis Redaktionsschluss nicht auf eine Anfrage. (enp)