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Kontrolle im ZugPolizei findet bei Kerpen 20.000 Euro Falschgeld bei Fahrgast

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Das Foto zeigt falsche Geldscheine, eine Dose mit Betäubungsmitteln und ein Schild, auf dem „Polizei Köln“ steht.

Das Falschgeld liegt nun bei der Kölner Polizei.

Die Polizei empfiehlt Privatpersonen, ihre Geldscheine selbst auf Echtheit zu überprüfen und nennt dafür die geeigneten Methoden.

Einsatzkräfte der Polizei Köln haben einer Pressemeldung zufolge am Mittwochabend (5. Februar) mit Unterstützung des Zolls einen 46-jährigen Reisenden vorläufig festgenommen. Der Mann sei gegen 18 Uhr Zollbeamten in einem Zug, der von Brüssel Richtung Bochum fuhr, aufgefallen. Bei einer Personenkontrolle bei Kerpen-Horrem fanden die Beamten mehr als 20.000 Euro Falschgeld in einem versteckten Fach in einem präparierten Koffer des Verdächtigen.

Zudem stellten die Polizisten geringe Mengen Betäubungsmittel bei ihm sicher. Das zuständige Kriminalkommissariat 35 der Polizei Köln hat die weiteren Ermittlungen übernommen, den Mann in Polizeigewahrsam bringen lassen und wird den Festgenommenen im Laufe des Tages einem Haftrichter vorführen.

Polizei: So erkennen Bürger Falschgeld

Die Polizei empfiehlt, die Sicherheitsmerkmale von Geldscheinen mit dem „Fühlen-Sehen-Kippen“ Test zu überprüfen. Banknoten fühlen sich demnach griffig und fest an und bestehen im Gegensatz zu handelsüblichem Papier aus Baumwolle. Der Aufdruck kann an einigen Stellen ertastet werden und fühlt sich dicker an.

Im Gegenlicht sind Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und unvollständige Zahlen erkennbar. Die Farbe und Motive der Banknote verändern sich je nach Betrachtungswinkel, sodass Hologramme und Streifen sichtbar werden. (enp)