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„Megabaumgefahr" in KerpenBäume im Burgpark müssen dringend beschnitten werden

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Kerpen Bäume Burgpark Bergerhausen

Der Elefantenbaum ist von Pilzen befallen.

Kerpen-Bergerhausen – Der rüsselförmige Ast des sogenannten Elefantenbaumes im Burgpark Bergerhausen ist schon vor ein paar Jahren abgefallen. Doch mittlerweile ist die alte Buche ganz abgestorben und von Pilzen befallen. Die kahlen Äste drohen abzubrechen und auf den Spazierweg zu fallen, der direkt am Baum vorbeiführt. Dabei stehen entlang des beliebten Wegs noch andere Bäume, die dringend beschnitten werden müssen, um drohende Unfälle zu verhindern.

Der Hauptausschuss diskutierte jetzt, ob die Stadt den Eigentümer des Parkes, der Familie Stollenwerk, kräftiger als bisher unter die Arme greifen soll bei der Pflege der Bäume. Blatzheims Ortsvorsteher Klaus Ripp, der auch CDU-Fraktionsvorsitzender ist, hatte diesen Antrag gestellt, über den aber noch nicht entschieden wurde.

So gibt es etwa von SPD und Grünen Bedenken, ob für eine solche Kostenbeteiligung der Stadt nicht erst eine „vertragliche Grundlage“ geschaffen werden sollte. Ripp weist daraufhin, dass der Park schon seit Jahrzehnten von der Eigentümerfamilie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werde.

Stadt Kerpen: Geld reicht nicht für gesamte Anlage

Deshalb habe die Stadt auch eine Verpflichtung, bei der Pflege zu helfen. Für einen Teil des Parkes – dem direkten Burgumfeld und dem Weg entlang des Neffelbaches – tue die Stadt dies auch schon und wende hierfür 5000 Euro im Jahr auf. Doch das Geld reiche nicht für die Baumpflege in der gesamten Grünanlage.

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Die Verwaltung betont, dass es sich an dem Pfad entlang des Elefantenbaumes um einen privaten Waldweg handele. Um die dringendsten „Megabaumgefahren“ zu beseitigen, müssten zehn bis 15 Bäume bearbeitet werden. „Hierzu zählen Fällungen und starke Kroneneinkürzungen, wobei der Stamm des Elefantenbaums als Habitat stehen bleiben könnte.“ Dies soll 7000 bis 10.000 Euro kosten.

Ripp ist dafür, dass die Stadt das Geld schnell zur Verfügung stellt, damit die Gefahren beseitigt werden. Danach könne immer noch ein Vertrag ausgearbeitet werden. Nun entscheidet der Stadtrat darüber am kommenden Dienstag, 17 Uhr.