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Diskussionen um hohes VerkehrsaufkommenNeue Lidl-Filiale in Sindorf wird gebaut

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Die alten Gebäude auf dem Grundstück an der Kerpener Straße werden abgebrochen, dort soll eine Lidl-Filiale entstehen.

Kerpen-Sindorf – An der Kerpener Straße, gegenüber dem großen Hit-Markt, wird eine Lidl-Filiale gebaut. Seit einigen Tagen sind Bauarbeiter mit schwerem Gerät dabei, die alten Gebäude auf dem ehemaligen Gelände der Matratzenfabrik Bettina abzureißen und zu zerkleinern. Auf einem Schild unweit der Verkehrsinsel am Hit-Markt ist schon eine Lidl-Filiale zu sehen. Sie soll etwa im Mai fertig werden und den Kundinnen und Kunden auch mehr als 30 Parkplätze bieten.

Die Kerpener Stadtverwaltung bestätigte, dass auf dem Gelände ein Neubau entstehen soll. Der bewege sich aber in den Grenzen des jetzt schon durch den Bebauungsplan vorgegebenen Rahmens, sagte Stadtsprecher Erhard Nimtz. Danach sei auf dem Grundstück „kleinflächiger Einzelhandel“ auf einer Größe bis zu 799 Quadratmetern zulässig.

Hohes Verkehrsaufkommen sorgt für Kopfzerbrechen

Was manchen Sindorfern Sorgen bereitet, ist, wie das ohnehin schon hohe Verkehrsaufkommen auf der Kerpener Straße sich durch die Lidl-Ansiedlung entwickeln wird. Immerhin liegt das Grundstück genau gegenüber der Hit-Ausfahrt auf die Kerpener Straße.

An der Verkehrsinsel vor der Hit-Zufahrt könnte ein Kreisverkehr gebaut werden, aber das steht laut Stadtverwaltung noch nicht fest.

Eine Idee ist, einen Kreisverkehr auf Höhe der Verkehrsinsel bei der Hit-Ausfahrt anzulegen. Die Kerpener Grünen haben dazu bereits einen Antrag an den Bürgermeister gestellt. Sie bevorzugen den Bau eines „übersichtlichen Kreisverkehres unter Einbeziehung der verschiedenen Ausfahrten von Hit, Tankstelle Mundorf und Lidl“. Bäume sollen erhalten bleiben.

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Sie regen auch einen baulich abgetrennten Fuß- und Radweg an, über den der Lidl-Markt sicher erreicht werden könnte. Als Beispiel führen sie die Zufahrt zum Hit vom Markusweg an. Außerdem erinnern Fraktionsvorsitzender Peter Abels und Yvonne Zimmermann daran, dass eine „separate, gefahrlose Zugangsmöglichkeit für Radfahrer und Fußgänger“ etwa von der Siemensstraße oder dem Mastenweg überprüft und in die Planung aufgenommen werden solle. Diese Anregungen gehen nun an den Rat, der aber erst im November zusammentritt. Nimtz sagte, er könne noch nicht bestätigen, dass ein Kreisverkehr gebaut werde: „Die Anbindung der Kerpener Straße muss noch geklärt werden.“