Ein Schwerpunkt der Einsätze war Bedburg. Dort gerieten in einem Festzelt Besucher aneinander. Einen nahm die Polizei in Gewahrsam.
BilanzPolizei Rhein-Erft erteilt an Altweiber 30 Platzverweise
Mehr als 30 Platzverweise haben Polizisten an Altweiber erteilt. Zudem nahmen die Beamten rund zehn Strafanzeigen wegen Körperverletzung und eine wegen Sachbeschädigung im Zusammenhang mit dem karnevalistischen Treiben auf. Schwerpunkt der Einsätze war ein Festzelt in Bedburg.
200 Fahrzeugführer wurden außerdem kontrolliert, bei zweien haben die Polizisten Blutproben angeordnet. Eine Polizeisprecherin weist darauf hin, dass die Zahlen sich noch verändern können. Es könnten noch weitere Anzeigen eingehen
Polizisten wurden am Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr zu einem Einsatz am Festzelt in Bedburg gerufen. Zwei Personen (beide 19) gaben an, im Zelt von mehreren anderen Gästen angegangen worden zu sein. Die Unbekannten sollen einen der jungen Männer weggezogen haben.
Polizei hatte mehrere Einsätze am Festzelt in Bedburg
Als der andere 19-Jährige seinem Begleiter helfen wollte, sollen ihn mehrere Personen geschlagen und getreten haben. Dabei wurde er verletzt. Rettungskräfte brachten ihn später in ein Krankenhaus. Im Rahmen der Ermittlungen identifizierten die Beamten einen Verdächtigen (22) und nahmen seine Personalien auf. Er wiederum gab an, dass er getreten und geschlagen worden sei.
Gegen 21.25 Uhr fuhren Polizisten erneut zur Lindenstraße. Mehrere Personen sollen einen 24-Jährigen geschlagen und verletzt haben. Sanitäter kümmerten sich vor Ort um den Mann, Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Beamten stellten einen Verdächtigen (18) und brachten den äußerst aggressiven und uneinsichtigen Heranwachsenden in ein Polizeigewahrsam, um weitere Straftaten zu verhindern.
Ein Atemalkoholvortest zeigte bei dem 18-Jährigen einen Wert von mehr als ein Promille. Weitere Polizisten trafen im Bereich der Festzelts weitere Verdächtige an und nahmen die Personalien der jungen Männer auf.
Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt sie unter 02271 81-0 oder per E-Mail entgegen. (jtü)