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LichterfahrtMarkus Wipperfürth und Kollegen wollen in Pulheim einen „Funken Hoffnung“ geben

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Mehrere Traktoren stehen auf einem Hof, zwei Männer in der Mitte. Ein Traktor hebt einen Tannenbaum.

In Pulheim startet heute wieder der „Funken Hoffnung“-Lichterzug mit Markus Wipperfürth und seinen Kollegen.

Einen „Funken Hoffnung“ möchten Markus Wipperfürth und seine Kollegen erneut mit ihrer Traktor-Lichterfahrt in Elsdorf und Umgebung wecken. Bis zu 80 Landwirte und ihre Traktoren werden mitmachen.

Reges Treiben herrscht auf dem Hahnenhof in Stommelerbusch. Wo sonst robuste Landwirtschaft betrieben wird, geht es zurzeit filigran zu. Landwirt Markus Wipperfürth und sein Team rüsten die Traktoren für den Lichterzug, der heute durch Elsdorf und morgen durch Pulheim fahren wird.

Zum dritten Mal hat der Landwirt Berufskollegen zusammengetrommelt, um den Menschen eine Freude zu bereiten. Etwa 80 Traktoren werden aufgeboten, alle blitzblank herausgeputzt und mit Tausenden Lämpchen und weihnachtlichen Accessoires dekoriert.

In Stommelerbusch hat Wipperfürth schon seit Jahren kleine Feldweihnachtsaktionen für Kinder organisiert. Vor zwei Jahren sann er darauf, wie er möglichst vielen Menschen eine Freude machen kann, da es keine Martinszüge gab und nahezu alles Gesellige verboten war. „Das Einzige, was ging, war, die Menschen vor die Tür zu locken.“

Lichterzug in Pulheim: Jeder darf mitmachen

„Ein Funke Hoffnung“ war der schnell gefundene Name für die Treckerfahrt. „Wir wollen für leuchtende Kinderaugen sorgen und auch die Erwachsenen erfreuen“, sagt Wipperfürth. Über die WhatsApp-Gruppe der regionalen Landwirte warb er für die Teilnahme am Lichterzug. Eine Anmeldung ist nicht nötig, wer kommt, fährt mit.

In diesem Jahr sollen die Disney-Figuren Anna und Elsa als Schneeprinzessinnen auf einem Fahrkorb dabei sein. Dazu kommen eisblaues Scheinwerferlicht, einer Nebelmaschine, eine Funkenregenmaschine. Auch Musikanlagen fahren mit. Allein sechs Ackerschlepper schickt Wipperfürth, dem neben dem Hahnenhof auch die Elsdorfer Burg Stammeln gehört, auf die Reise.

Beim Dekorieren halfen sein Cousin Bernd Schäfer und Mitarbeiter Andreas Hövel. Schäfers Frau Manon kümmerte sich um die Ausstattung des Fahrkorbs, Tochter Priya (5) legte unter dem Weihnachtsbaum, der auf einem Trecker den Zug anführen wird, selbst gepackte Geschenkpakete ab.

„Wir haben in den vergangenen Jahren Rückmeldungen von Erwachsenen bekommen, die von Tränen in den Augen berichteten“, erzählt Wipperfürth. Das sporne ihn an. „Ich habe bis jetzt viel Glück gehabt im Leben. Es macht mich froh, wenn es dann auch anderen Menschen gut geht“. Daher sei es ihm auch wichtig, dass an allen Senioreneinrichtungen auf der Strecke Station gemacht werde.


Der „Funke Hoffnung“-Zug startet am Freitag in Elsdorf-Stammeln um 17 Uhr und fährt über Heppendorf, Berrendorf, Elsdorf und Esch nach Niederembt.

Am Samstag beginnt die Tour um 16.45 Uhr in Stommelerbusch mit den Zielen Sinnersdorf, Pulheim, Geyen, Brauweiler, Sinthern, Mansteden, Fliesteden und Stommeln, wo sie an der Tierklinik enden wird. Die Lichterzüge dauern jeweils rund drei Stunden.